JinkoSolar vor den Zahlen: Was ist zu beachten

So erhöhte beispielsweise die HSBC in einem Report die Nachfrage in China nach Solarkapazität für 2015 von 12GW auf 15GW und in 2016 von 14GW auf 16GW. Die Regierung in Beijing hat sich selbst das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2020 100GW an Solar-Kapazität installiert zu haben.

In den USA ist aufgrund jüngst verhängter Strafzölle wegen Dumping-Preisen auf chinesische Solarmodule eher mit einem schwachen Geschäft im vierten Quartal 2014 bei JinkoSolar zu rechnen.

Für 2014 wird für die JinkoSolar Holding Co. Ltd. (WKN: A0Q87R) ein Umsatz erwartet, der deutlich über dem Umsatz von 2013 liegen sollte. Fallende Preise könnten das Ergebnis weiter belasten. Wie sich letztendlich die Gewinnmargen entwickeln, bleibt zunächst abzuwarten. Analysten erwarten für das vierte Quartal 2014 einen Umsatz bei JinkoSolar von rund 489 Mio. US-Dollar und 1,62 Mrd. Dollar für das Gesamtjahr 2014.

Für das vierte Quartal 2014 prognostiziert JinkoSolar Solarmodul-Auslieferungen von 1.030 bis 1.120 Megawatt, davon 300 bis 350 Megawatt für eigene Downstream-Projekte. Auf Jahressicht will JinkoSolar Solarmodule mit einer Leistung von 2,9 bis 3,2 Gigawatt absetzen. (rem)