JinkoSolar: Solarmodule-Produzent erreicht trotz Umsatzrückgang Gewinnzone – Aktie steigt zweistellig

Erneuerbare Energie: Solarmodule- und Solarzellenproduktion

Montag, 28. Juni 2021 um 08:55

SHANGHAI (IT-Times) - Der chinesischen Solarmodule- und Solarzellen-Produzent JinkoSolar Holding hat seine Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2021 veröffentlicht und erneut einen Umsatzrückgang gemeldet.

JinkoSolar - Indiana

JinkoSolar Aktie - Quartalszahlen

Die Auslieferungen erreichten bei der JinkoSolar Holding (NYSE: JKS) im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2021 rund 5.354 Megawatt (MW), ein Plus um 33,7 Prozent zum Vorjahreszeitraum.

Darunter befanden sich 4.562 MW an Solarmodulen und 792 MW an Zellen und Wafern. Die Bruttomarge betrug 17,1 Prozent (Vorquartal: 16 Prozent, Vorjahr: 19,5 Prozent).

Der Unternehmensumsatz fiel indes im gleichen Zeitraum des Geschäftsjahres 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 6,4 Prozent (Vorquartal: minus 1,1 Prozent) auf 7,94 Mrd. Yuan oder rund 1,21 Mrd. US-Dollar.

Die JinkoSolar Holding Co. Ltd. wies im ersten Quartal 2020 ein operatives Ergebnis in Höhe von knapp 149,1 Mio. Yuan oder knapp 22,76 Mio. US-Dollar aus (Vorjahr: knapp 732,66 Mio. Yen).

Die operative Marge des Solarmodule-Produzenten lag damit im gleichen Zeitraum bei rund 1,9 Prozent (Vorjahr: 8,6 Prozent). Im Vorquartal betrug sie rund 0,8 Prozent.

Übrig blieb im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2021 beim Solarzellen-Hersteller ein Nettoergebnis von 221,09 Mio. Yuan (Vorjahr: 282,44 Mio. Yuan) oder 33,74 Mio. US-Dollar. Das Ergebnis je Aktie /verwässert) betrug allerdings minus 0,55 US-Dollar.

Zum  Ende des letzten Quartals verfügte das Unternehmen noch über 7,04 Mrd. Yuan oder rund 1,07 Mrd. US-Dollar an liquiden Mitteln und Barmitteln mit Verfügungsbeschränkung (Vorquartal: 8,07 Mrd. Yuan).

 „Im ersten Quartal 2021 bestand unsere Strategie darin, unsere Lieferkette sorgfältig zu managen, da die Volatilität der Rohstoffpreise von Quartal zu Quartal weiter anstieg. Da die makroökonomischen Bedingungen die Rohstoffpreise weiter ansteigen ließen, blieben wir flexibel und konzentrierten uns auf Verbesserungen der Fertigungsprozesse, um den Kostendruck zu verringern“, sagt Xiande Li, JinkoSolars Chief Executive Officer.

„Im ersten Quartal hat das Ungleichgewicht zwischen dem Polysiliziumangebot und der starken Downstream-Nachfrage sowie viele andere Faktoren die Modulpreise weiter in die Höhe getrieben, aber wir glauben, dass die Auswirkungen auf die Downstream-Kunden nur vorübergehend sind. Die geringere Nachfrage hat einen Preisanstieg verhindert; da sich die Preise für Polysilizium stabilisieren, wird erwartet, dass die Downstream-Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte wieder anzieht, wobei die derzeitige Polysilizium-Lieferkette ausreicht, um 160 GW an Installationen in diesem Jahr und 210 GW an Installationen im Jahr 2022 zu unterstützen."

Meldung gespeichert unter: Solarmodule, Solarzellen, Erneuerbare Energien, JinkoSolar, Solartechnik

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