JinkoSolar - sinkende Margen und hohe Schulden sorgen für schlechte Stimmung

Solarindustrie in China

Montag, 1. Juni 2015 um 13:23

Zwar erwartet JinkoSolar eine Stabilisierung im zweiten Halbjahr bei gleichzeitig weiter sinkenden Produktionskosten (von 0,44 Dollar pro Watt auf dann 0,40 bis 0,41 Dollar pro Watt), doch ob sich die Preise in der Solarindustrie dauerhaft wirklich stabilisieren, darf bezweifelt werden. Vielmehr dürfte der Ausbau der Produktionskapazitäten und Effizienzsteigerungen in der Produktion die Preise für Solarmodule auch in den nächsten Jahren weiter sinken lassen.

Fazit: China und YieldCo entscheidend


Für JinkoSolar dürfte entscheidend sein, wie sich das weitere PV-Projektgeschäft sowie der Absatz in China entwickelt. Zwar hat das Unternehmen zuletzt Erfolge in Ländern wie Japan und England erzielt, 37 Prozent der Solarmodule gingen jedoch nach wie vor nach China.

Das Reich der Mitte will in 2015 seine PV-Installationen auf über 17 Gigawatt steigern, auch in Indien sollen bis 2022 100 Gigawatt an Solarkapazitäten installiert werden. Doch ob diese Ziele tatsächlich erreicht werden, bleibt abzuwarten.

JinkoSolar tut gut daran, sein PV-Projektgeschäft weiter voranzutreiben. 600 bis 800 Megawatt sollen allein in diesem Jahr im eigenen Downstream-Geschäft hinzukommen. Damit steigen die Chancen, dass das geplante YieldCo tatsächlich noch in diesem Jahr Realität wird. Für JinkoSolar würde dies einen großen Schritt nach vorn bedeuten, könnte der Solarkonzern dadurch seine Gewinnmargen wieder heben.

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Meldung gespeichert unter: Solarmodule, JinkoSolar, Hintergrundberichte, Solartechnik

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