JinkoSolar Aktie: Solarmodule-Produzent kämpft weiterhin mit Umsatzrückgängen

Erneuerbare Energie: Solarmodule- und Solarzellenproduktion

Donnerstag, 16. September 2021 um 09:40

SHANGHAI (IT-Times) - Der chinesischen Solarmodule- und Solarzellen-Produzent JinkoSolar Holding hat seine Ergebnisse für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2021 veröffentlicht und erneut einen Umsatzrückgang gemeldet.

JinkoSolar Aktie: Quartalszahlen

Die Auslieferungen erreichten bei der JinkoSolar Holding (NYSE: JKS) im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2021 indes rund 5.203 Megawatt (MW), ein Plus um 16,4 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Damit ging das Wachstum im Vergleich zum Vorquartal mit plus 33,7 Prozent deutlich zurück.

Darunter befanden sich 3.976 MW an Solarmodulen und 1.227 MW an Zellen und Wafern. Die Bruttomarge betrug insgesamt 17,1 Prozent (Vorquartal: 17,1 Prozent, Vorjahr: 17,9 Prozent).

Der Unternehmensumsatz fiel indes im gleichen Zeitraum im Vergleich zum Vorjahr um 6,2 Prozent (Vorquartal: minus 6,4 Prozent) auf knapp 7,93 Mrd. Yuan oder knapp 1,23 Mrd. US-Dollar.

Die JinkoSolar Holding Co. Ltd. wies im Berichtszeitraum ein operatives Ergebnis in Höhe von knapp 356,38 Mio. Yuan oder knapp 55,2 Mio. US-Dollar aus (Vorjahr: knapp 434,66 Mio. Yen).

Die operative Marge des chinesischen Solarmodule-Produzenten lag damit im gleichen Zeitraum bei rund 4,5 Prozent (Vorjahr: 5,1 Prozent). Im Vorquartal betrug sie rund 1,9 Prozent.

Übrig blieb im letzten Quartal bei JinkoSolar ein Nettoergebnis von 166,89 Mio. Yuan (Vorjahr: knapp 344,97 Mio. Yuan) oder knapp 25,85 Mio. US-Dollar. Das Ergebnis je Aktie (ADS, verwässert) betrug somit 0,21 US-Dollar.

Zum Ende des letzten Quartals verfügte das Solarenergie-Unternehmen noch über 6,52 Mrd. Yuan oder rund 1,01 Mrd. US-Dollar an liquiden Mitteln und Barmitteln mit Verfügungsbeschränkung (Vorquartal: 7,04 Mrd. Yuan).

Xiande Li, Vorstandsvorsitzender und Chief Executive Officer von JinkoSolar, sprach in diesem Zusammenhang von „sehr schwierigen Marktbedingungen“. Die Preise entlang der Lieferkette seien weiterhin hoch, aber „relativ stabil“.

„Die Nachfrage nach Modulen zieht allmählich wieder an, und unser Modulproduktionsvolumen ist im dritten Quartal im Vergleich zum Vormonat deutlich gestiegen.“

JinkoSolar hatte jüngst strategische Kooperationen geschlossen, darunter eine Investition mit Tongwei Co. Ltd. für hochreines kristallines Silizium und eine Investition in Xinte Silicon Materials Co. Ltd. in der Inneren Mongolei sowie eine Kooperation mit Batterie-Gigant CATL für die Entwicklung von Solar- und anderen Energiespeichern.