Jenoptik: Zuwachs bei Umsatz und Gewinn

Der Umsatz der letzten neun Monate belief sich auf 344,3 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (288,6 Mio. Euro) verzeichnete Jenoptik hier einen Zuwachs von 19,3 Prozent. Hierbei kamen 197,9 Mio. Euro und somit 57,5 Prozent des Gesamtumsatzes aus dem Ausland. Das EBIT stieg um 8,7 Prozent auf 36,9 Mio. Euro (Vorjahr: 28,2 Mio. Euro). Das EBITDA lag zum Ende des dritten Quartals mit 46,7 Mio. Euro um 7,6 Mio. Euro höher als im Vorjahr. Laut Unternehmensangaben ist der Zuwachs um 19,5 Prozent auf den höheren Umsatz der Laser & Optik-Sparte zurückzuführen. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit der fortgeführten Geschäftsbereiche stieg um 20,7 Prozent auf 24,2 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern der fortgeführten Geschäftsbereiche betrug 11,8 Mio. Euro nach zehn Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Die EBIT-Marge nahm von 6,9 Prozent im Vorjahr auf sieben Prozent zu. Der Auftragseingang der fortgeführten Geschäftbereiche stieg um 3,8 Prozent von 333,9 Mio. Euro im Vorjahr auf 346,5 Mio. Euro an. Das Eigenkapital sank um 13,1 Mio. Euro auf 301,3 Mio. Euro (per 31. Dezember 2005: 314,3 Mio Euro). Dies resultiere nach Konzernangaben im Wesentlichen aus dem Rückgang der Minderheitsanteile infolge des Verkaufs von M+W Zander.

Laut Unternehmensangaben soll der Umsatz des Jenoptik-Konzerns 2006 - ohne Berücksichtigung des aufgegebenen Geschäftsbereiches - nach der Erstkonsolidierung von Akquisitionen und kleineren F+E-Projektgesellschaften die 450 Mio. Euro leicht übersteigen. Der Jenoptik-Vortand schätzt das Risiko, dass es aus dem im Mai 2006 abgeschlossenen Verkauf von M+W Zander nochmals Ergebniseffekte für den Jenoptik-Konzern geben könne, als gering ein. (miw/rem)