Jenoptik: Neuausrichtung sorgt für Verluste - Umsatzrückgang
Michael Mertin, Chef von Jenoptik, sieht das eigene Unternehmen dennoch als gut positioniert an. Man sei im Geschäft Verteidigung & Zivile Systeme stabil geblieben und zudem breit aufgestellt. Bezogen auf die „schwierige konjunkturelle Lage“ habe man sich „gut behauptet“. Zudem sei schon zu Beginn des Jahres 2009 damit zu rechnen gewesen, dass in den Bereichen Halbleiter und Automotive der Umsatz auf Grund der Krise zurückgehen werde. Positiv hätten sich indessen die Bereiche Verkehrssicherheit, Photovoltaik sowie Medizintechnik entwickelt.
Für 2010 rechnet man bei Jenoptik mit einer Geschäftsbelebung sowie mit einem Jahresüberschuss. Dieser soll unter anderem durch die nun erfolgte Anpassung von Kostenstrukturen bedingt werden. Hinsichtlich der Nachfrageentwicklung zeigt man sich bei Jenoptik auch optimistisch. Man habe seit dem vierten Quartal 2009 eine Belebung feststellen können. Der Auftragseingang lag zum Jahresende 2009 zwar mit 430 Mio. Euro um 15 Prozent unter dem Vorjahreswert, hierin wäre aber ein Auftrag von der Bundeswehr für den Schützenpanzer Puma noch nicht enthalten. Dieser wird für 2010 mit einem Volumen von 70 Mio. Euro erwartet. Als Umsatzprognose für 2010 nannte Jenoptik einen Wert zwischen 475 Mio. und 500 Mio. Euro bei einem Betriebsergebnis von 15 Mio. und 25 Mio. Euro. Die Effekte aus dem Programm zur Kostensenkung werden mit zehn Mio. Euro veranschlagt. (kat/rem)
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