Jeder dritte Smartphone-Nutzer hatte Sicherheitsprobleme

Smartphones und Sicherheit

Montag, 11. Dezember 2017 um 14:05

■   Große Mehrheit nutzt lediglich kostenlose Sicherheitsprogramme oder -dienste
■   Auf 4 von 10 Smartphones befinden sich vertrauliche Inhalte

BITKOM

Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 1.017 Internetnutzern ab 14 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „Längst ist das Smartphone für Cyberkriminelle mindestens ebenso interessant wie der heimische PC. Auf unseren Mobiltelefonen tragen wir nicht nur eine Fülle hoch sensibler Daten mit uns, häufig schützen wir die Geräte auch schlechter als die stationären Computer“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

9 von 10 Nutzern (86 Prozent) geben an, dass sie ihr Smartphone eigentlich immer bei sich haben. Und 4 von 10 Nutzern (40 Prozent) sagen, dass sich auf ihrem Smartphone Inhalte befinden, von denen sie auf keinen Fall möchten, dass jemand anderes sie sieht. Um das zu verhindern, setzen 9 von 10 Smartphone-Nutzern (90 Prozent) ein Sicherheitsprogramm oder einen Sicherheitsdienst ein, greifen dabei aber überwiegend auf kostenlose Angebote zurück.

86 Prozent nutzen eine Bildschirmsperre per PIN, Code oder Muster. 81 Prozent haben einen SIM-Karten-Schutz aktiviert, der das Smartphone bei Entfernen oder Austausch der SIM-Karte sperrt, Rund jeder Zweite (46 Prozent) hat eine Lokalisierungsfunktion eingeschaltet, mit der sich das Smartphone bei Verlust orten lässt. 4 von 10 Smartphone-Nutzern (42 Prozent) haben eine Virenschutz-App installiert, 3 von 10 (32 Prozent) machen regelmäßige Backups ihrer Smartphone-Daten auf ihrem Computer oder in der Cloud.

„Leider wird über das Thema Sicherheit und Schutz des Smartphones häufig erst nachgedacht, wenn der Schaden bereits eingetreten und es zu spät ist“, so Rohleder. „Wirklich jeder Smartphone-Nutzer sollte eine Bildschirmsperre aktivieren sowie regelmäßig Sicherungskopien seiner Daten anfertigen. Wer sensible Nachrichten erhält, sollte darauf achten, dass diese nicht auch bei gesperrtem Smartphone auf dem Bildschirm angezeigt und so von Dritten gelesen werden können.“

Meldung gespeichert unter: Smartphone, BITKOM, Marktdaten und Prognosen, Telekommunikation, Verbände

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