JA Solar meldet dreistelliges Wachstum

Die Kosten pro Watt, ausgenommen Silikon-Kosten, fielen um 19 auf 22,8 US-Cent. Allerdings verdreifachten sich die Kosten im Zusammenhang mit dem Umsatz. Hintergrund waren vor allem steigende Silikon-Kosten, heißt es bei JA Solar, nachdem die Nachfrage das Angebot zuletzt deutlich überstieg. Der Anstieg des Renminbi gegenüber dem US-Dollar habe zu Verlusten von 7,9 Mio. Dollar geführt, heißt es. Als Ergebnis dieser Entwicklung fielen die Bruttomargen zuletzt auf 21,2 Prozent vom Umsatz, nach 23,9 Prozent im Jahr vorher.

Auf Jahressicht setzte der chinesische Solarzellen-Hersteller 369,3 Mio. US-Dollar um, nach Einnahmen von 95,5 Mio. Dollar im Jahr vorher. Der Nettogewinn kletterte in 2007 auf 54,6 Mio. Dollar oder 40 US-Cent je Aktie, nach einem Plus von 11,8 Mio. Dollar oder 15 US-Cent je Anteil in 2006.

Trotz steigender Silikon-Kosten blickt JA Solar optimistisch in das laufende Jahr. Man habe ausreichend Silikon-Material bzw. Lieferungen, um die geplante Produktion erfüllen zu können, heißt es. So rechnet JA Solar für das laufende Jahr 2008 mit Jahreseinnahmen von 0,99 bis 1,1 Mrd. US-Dollar, womit das Unternehmen seine Einnahmen nochmals fast verdreifachen würde.

Dabei rechnet JA Solar mit Bruttomargen von über 20 Prozent, wobei Solarzellen mit einer Generationskapazität von insgesamt 500 Megawatt zur Auslieferung gebracht werden sollen. Wie JA Solar weiter mitteilt, sei der Bau 20 neuer Solarzellen-Produktionslinien im Jahresverlauf geplant. Gleichzeitig ist die Eröffnung eines neuen Forschungslabors im kalifornischen Silicon Valley geplant. (ami)