iSuppli: MEMS-Markt wächst 2010 rasant
Laut Jérémie Bouchaud, bei iSuppli als Spezialist für den MEMS-Sektor zuständig, boomt die Branche vor allem dank den Einsatzbereichen Mobiltelefone und Konsumentenelektronik. Beide Sektoren seien auch in der Krise stabil gewesen und hätten sich so als „Lokomotive“ für die MEMS-Branche bewiesen. Bis 2014 sollen 32 Prozent der gesamten MEMS-Umsätze auf diese beiden Zielbranchen entfallen. Aber auch beim Einsatz von MEMS im Automobilsektor sind die Aussichten sonnig. In 2010 soll sich die Branche erholen und so auch die MEMS-Absätze vorantreiben, prognostizierte iSuppli.
Drei MEMS-Typen sollen zudem noch in diesem Jahr die Marke von einer Milliarde US-Dollar knacken. So soll der Umsatz mit Druckerköpfen, der bisher verbreitetesten MEMS-Variante, einen Umsatz von zwei Mrd. US-Dollar erreichen. Der zweite Platz geht mit 1,7 Mrd. US-Dollar Umsatz an Beschleunigungssensoren, gefolgt von Drucksensoren mit 1,4 Mrd. US-Dollar Umsatz. Aber auch die Bereiche Gyroskope, mit einem prognostizierten Umsatz von 961 Mio. US-Dollar in 2010, und optische MEMS, mit 940 Mio. US-Dollar, werden spätestens im Folgejahr die Milliardenschwelle überwinden, so iSuppli. (hhv/rem)
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