iSuppli: Chip-Leistung wächst langsamer - Ende von Moore’s Law?
Bei kleineren Größen werde die Ausrüstung zur Herstellung solcher Chips einfach zu teuer, argumentieren die Marktforscher. Diese Kosten könnten nicht mehr durch die Produktivität dieser Ausrüstung bei der zu erwartenden Lebenszeit aufgewogen werden. Zwar seien kleinere Chip-Geometrien zu erwarten, allerdings nicht mehr in der Geschwindigkeit, wie sie Moore’s Law prognostiziere.
Jelinek geht eher davon aus, dass die vorhandenden Geometrien länger aktuell bleiben werden. Diese könnten ein großer Umsatzträger für viele Jahre sein, so der Beobachter. Somit läge der Schwerpunkt der Chipproduktion künftig nicht mehr auf der technologischen Entwicklung, sondern vor allem auf einer wirtschaftlichen Produktion. Die entscheidende Frage der Chipproduzenten lautet demnach nicht mehr: Wie schnell gelangen wir zur nächsten Geometrie? Vielmehr stelle sich nun die Frage: Wie viel Geld können wir aus der bestehenden Produktionsweise herausziehen? (hhv/rem)
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