iSuppli: Bewegungssensoren stürmen den Mobilfunkmarkt
In 2014 sollen iSuppli zufolge 44 Prozent aller Bewegungssensoren für Mobiltelefone bestimmt sein. Bis dahin werden den Berechnungen zufolge 65 Prozent aller Mobiltelefone derartige Sensoren enthalten. 2009 waren es 28 Prozent und 2007 lediglich zwei Prozent. Der wachsende Markt für Navigations-Applikationen soll auch den Einsatz von Kompassen in den Geräten vorantreiben. Diese ermöglichen es, die auf dem Bildschirm angezeigte Karte automatisch an die tatsächliche Blickrichtung des Nutzers anzupassen. In 2009 war in 19 Prozent aller GPD-Telefone ein solcher Kompass verbaut, nachdem es ein Jahrzuvor erst vier Prozent gewesen waren.
Wie auch die Kompasse erlebten Gyroskope in 2009 einen deutlichen Aufschwung. Diese Sensoren, die zum Beispiel in Nintendos Wii Motion-Konsole verbaut sind, sollen im Sommer 2010 auch erstmals in Smartphones eingesetzt werden. Für 2010 und 2011 geht iSuppli davon aus, dass Gyroskope vor allem in Kombination mit einem Beschleunigungssensor sowie Bildstabilisatoren für die Fahrzeugnavigation genutzt werden. Bis 2014 soll der Markt für Gyroskope im Mobilfunkbereich auf 190 Mio.US-Dollar angewachsen sein. Aktuell sei der Markt vor allem durch Neuentwicklungen von Unternehmen wie InvenSense and STMicroelectronics (WKN: 893438) vorangetrieben worden, hieß es weiter. (hhv/rem)
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