Ist Microsofts Windows 10 eine Spyware? Verbraucherschützer schlagen Alarm
Windows 10 sammelt Daten: Verbraucherschützer warnen
MÜNSTER (IT-Times) - Seit Ende Juli ist Microsofts neues Betriebssystem Windows 10 als kostenloses Upgrade am Markt verfügbar. Laut Microsoft ist Windows 10 bereits auf mehr als 14 Millionen Rechnern im Einsatz. Doch nunmehr schlagen Verbraucherschützer in Deutschland Alarm.
Laut einem Bericht der Verbraucherzentrale in Rheinland-Pfalz kann die Installation von Windows 10 den PC in eine private Abhöranlage verwandeln. Der Grund sind die Datenschutzbestimmungen, die mit der Installation von Windows 10 einhergehen. Dadurch erlaubt der Anwender dem US-Softwarekonzern das Sammeln von Daten bezüglich Namen, Alter, Anschrift, Geschlecht Telefonnutzer und des Nutzerverhaltens.
So sammelt Windows 10 Daten bezüglich der App-Nutzung und anderer Webdienste, sogar das Einkaufsverhalten kann Windows 10 künftig auswerten. App-Entwickler und Werbenetze können diese Daten für ihre Zwecke dann verwenden.
Anwender können die Datenübertragung in Windows 10 durch Änderungen bei den Datenschutzeinstellungen unterbinden, müssen dann allerdings auf einige Funktionen (Synchronisation zwischen Geräten, Cloud-Dienste) ganz verzichten, so die Verbraucherzentrale.
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