Inzwischen kennen zwei Drittel der Bundesbürger Bitcoin
Kryptowährung (digitale Währung)
Die rasanten Kursgewinne mit Bitcoin, aber auch Berichte über spektakuläre Diebstähle und Betrug mit der Kryptowährung und Kursschwankungen haben dazu geführt, dass erstmals eine Mehrheit der Bundesbürger weiß, was Bitcoin sind.
Aktuell geben rund zwei Drittel (64 Prozent) an, dass sie schon einmal etwas von Bitcoin gehört haben. 2016 betrug der Anteil erst 36 Prozent, 2013 sogar nur 14 Prozent. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 1.009 Bundesbürgern ab 14 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Zugleich geben 19 Prozent an, dass sie sich vorstellen können, Bitcoin zu erwerben und zu nutzen, der Anteil derer, die es bereits getan haben, liegt mit 4 Prozent deutlich darunter.
Die große Mehrheit (72 Prozent) sagt jedoch, dass sie kein Interesse an einer Nutzung von Bitcoin haben. „Bitcoin und andere Kryptowährungen sind ein gutes Beispiel dafür, wie die Digitalisierung die Finanzwirtschaft verändern kann. Dabei geht es weniger um die einzelne Währung an sich, sondern um die dahinterstehende Blockchain-Technologie.
Sie wird Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft haben“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Aktuell sind Kryptowährungen tatsächlich nur für einen sehr kleinen Kreis von Nutzern von Interesse und auf schnelle Spekulationsgewinne sollte nur der setzen, der Spaß am Spiel hat und einen Totalverlust leicht verkraftet.“
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