Investoren bewerten Twitter mit einer Milliarde US-Dollar
Twitter bietet Nutzern die Möglichkeit, zu verschiedenen Themen Kurznachrichten im SMS-Stil zu verfassen. Diese haben eine Höchstlänge von 140 Zeichen und sind für jeden Besucher der Seite lesbar. Bekannt wurde das Portal in der Vergangenheit sowohl durch kleinere Skandale als auch durch politische Hintergründe. Während der Proteste der Opposition im Irak nutzten zahlreiche Iraner Twitter, um schnell über aktuelle Ereignisse und Entwicklungen zu informieren. Bei der Wahl des Bundespräsidenten war die Rolle von Twitter als Informationsdienst hingegen umstritten. Noch vor der offiziellen Präsentation des Wahlergebnisses meldete der Dienst den Sieg Horst Köhlers.
Trotz steigender Nutzerzahlen und einem zunehmenden Bekanntheitsgrad leidet Twitter allerdings unter dem Grundproblem zahlreicher Web 2.0-Angebote. Zwar finden Internetnutzer Gefallen an dem Dienst, richtig Geld verdienen lässt sich damit aber nicht. Bei Erhebung einer monatlichen Grundgebühr für den Zugriff auf Services wie Twitter besteht die große Gefahr, Kunden zu vergraulen. Gleichzeitig ist aber das gezielte und häufige Einblenden von Werbung ebenfalls ein zweischneidiges Schwert. Auch hier besteht die Gefahr eines Nutzerschwundes, zudem sind zahlreiche Unternehmen auch weiterhin skeptisch hinsichtlich Werbemöglichkeiten im Web 2.0. Ein Effekt, den auch andere Angebote wie Skype und YouTube zu spüren bekamen. (kat/ami/rem)
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