Intuit geht im mobilen Zahlungsmarkt in die Offensive

Mobile Zahlungsdienste

Montag, 10. Dezember 2012 um 14:00

Intuit-Finanzchef Neil Wlliams wies auf das Geschäft mit Mittelstandskunden hin, welches sich gut entwickelte und um 18 Prozent zulegte. Das Zahlungsgeschäft zog um 21 Prozent an. Während die Abonnentenzahlen im QuickBooks Online-Geschäft um 29 Prozent anzogen, explodierten die Abonnentenzahlen bei der Online-Marketingsoftware Demandforce um mehr als 60 Prozent.

Markt und Wettbewerb

Intuit sieht sich mit seiner Software Quicken, QuickBooks und TurboTax nicht nur der Konkurrenz traditioneller Softwarehäuser ausgesetzt. Neben dem Softwaregiganten Microsoft, bieten H&R Block, sowie auch Sage entsprechende Softwarelösungen an. Neben Microsoft dürfte jedoch H&R Block dabei als größter Konkurrent Intuits gelten.

Der Steuerberater H&R Block betreut durch seine 10.000 Niederlassungen in den USA über 20 Millionen Steuerzahler. Das Unternehmen gilt als der größte Anbieter in diesem Bereich, welcher nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch in Kanada, Australien und in Großbritannien vertreten ist.

Der Softwaregigant Microsoft gilt aber nicht nur in Sachen Finanzsoftware als Mitbewerber. Die Redmonder sind auch im Bereich Unternehmenssoftware engagiert, in welchem Intuit künftig ebenfalls eine größere Rolle spielen will. Zugleich sieht sich Intuit im direkten Wettbewerb mit zahlreichen kleineren, Web-basierten Angeboten. Weitere Konkurrenten sind NetSuite, The Sage Group, Open Solutions, Automatic Data Processing und Paychex.

Ausblick

Für das laufende zweite Fiskalquartal 2013 erwartet Intuit nunmehr einen Umsatz zwischen 1,02 und 1,04 Mrd. US-Dollar. Den Nettogewinn je Aktie sieht das Unternehmen zwischen 0,40 und 0,43 Dollar je Aktie.

Auf Jahressicht (Fiskaljahr 2013) bekräftigte Intuit nochmals seinen Gewinnausblick, wonach das Unternehmen weiter einen Nettogewinn von 3,32 bis 3,38 Dollar je Aktie sowie Einnahmen von 4,55 bis 4,65 Mrd. Dollar erwartet. Analysten erwarten bei Intuit im laufenden Fiskaljahr 2013 einen Jahresumsatz von 4,6 Mrd. US-Dollar sowie einen Nettogewinn von 3,33 Dollar je Aktie.

Für das nachfolgende Fiskaljahr 2014 wird mit einem Jahresumsatz 5,02 Mrd. US-Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 3,73 Dollar je Aktie gerechnet.

Bewertung

Zuletzt wurden Intuit-Aktien nachgebend bei 59,59 US-Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 17,6 Mrd. US-Dollar für den US-Finanzsoftwarehersteller ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2013 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 18.

Die Analysten aus dem Hause First Analysis bekräftigten zuletzt nochmals ihre Einschätzung "überbewerten" für Intuit-Aktien, wobei die Analysten derzeit ein Kursziel von 70 US-Dollar für die Papiere sehen.

Die Analysten der Londoner Barclays Capital bewerten Intuit-Aktien mit "gleichgewichten", wobei die Analysten ein Kursziel von 65 US-Dollar für die Papiere sehen.

Bei Macquarie steht man Intuit-Papieren weiterhin "neutral" gegenüber, wobei die Analysten ein Kursziel von 60 Dollar für die Papiere sehen.

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Meldung gespeichert unter: Intuit, Hintergrundberichte, Software

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