Intuit drängt in neue Marktbereiche

Montag, 21. Mai 2007 um 00:00

Insgesamt konnte Intuit das Quartal mit Barreserven mit 1,4 Mrd. Dollar beenden, wobei gleichzeitig eigene Anteile im Volumen von 301 Mio. Dollar zurückgekauft wurden.

Markt und Wettbewerb

Intuit sieht sich mit seiner Software Quicken, QuickBooks und TurboTax nicht nur der Konkurrenz traditioneller Softwarehäuser ausgesetzt. Neben dem Softwaregiganten Microsoft, bieten H&R Block, sowie auch Sage entsprechende Softwarelösungen an. Neben Microsoft dürfte jedoch H&R Block dabei als größter Konkurrent Intuits gelten.

Der Steuerberater H&R Block betreut durch seine 10.000 Niederlassungen in den USA über 20 Mio. Steuerzahler. Das Unternehmen gilt als der größte Anbieter in diesem Bereich, welcher nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch in Kanada, Australien und in Großbritannien vertreten ist.

Der Softwaregigant Microsoft gilt aber nicht nur in Sachen Finanzsoftware als Mitbewerber. Die Redmonder sind auch im Bereich Unternehmens- und Management-Software engagiert, in welchem Intuit künftig eine führende Rolle übernehmen will. Zugleich sieht sich Intuit im direkten Wettbewerb mit zahlreichen kleineren, Web-basierten Angeboten.

Ausblick

Der Umsatz für das laufende Fiskaljahr 2007, welches im Juli endet, soll sich nunmehr zwischen 2,69 und 2,70 Mrd. Dollar bewegen wobei man für das laufende Fiskaljahr einen Nettogewinn von 1,38 bis 1,40 Dollar je Aktie erwartet. Analysten rechnen diesbezüglich mit einem Umsatz von 2,66 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,39 Dollar je Aktie.

Im nachfolgenden Fiskaljahr 2008 sollen die Erlöse dann auf 3,01 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 1,60 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Auf die jüngsten Zahlen reagierten Intuit-Anteile mit einem Kursprung auf rund 31,5 Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von 10,8 Mrd. Dollar ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das anstehende Fiskaljahr 2008 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 19. Gleichzeitig wird Intuit mit dem 4,1fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr bewertet.

Die Investmentbanker aus dem Hause UBS bekräftigten unmittelbar nach den jüngsten Zahlen nochmals ihre Kaufempfehlung für Intuit-Anteile. Die Analysten sehen weiterhin ein Kursziel von 36 Dollar für den Wert und verweisen darauf, dass Intuit die Gewinnerwartungen der Analysten übertreffen konnte. Für das anstehende Fiskaljahr 2008 nehmen die Analysten allerdings ihre Gewinnschätzungen leicht von 1,45 auf 1,40 Dollar je Aktie zurück.

Auch die Investmentbanker aus dem Hause Banc of America bleiben weiterhin zuversichtlich und bestätigen nochmals ihre Kaufempfehlung für Intuit-Anteile. Die Analysten heben dabei ihr Kursziel für die Papiere von 36 auf 38 Dollar an. Die Analysten verweisen ebenfalls auf die über den Erwartungen ausgefallenen Zahlen. Der erwartete Erfolg im Bereich Online-Banking könnte kurzfristig den Intuit-Aktienkurs beflügeln, meinen die Analysten, die ihre Gewinnschätzungen für das anstehende Fiskaljahr 2008 von 1,59 auf 1,69 Dollar je Aktie nach oben revidieren.

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