Intuit bleibt auf Kurs - gemeinsamer Service mit Nokia

Freitag, 26. November 2010 um 13:41

Intuit sieht sich mit seiner Software Quicken, QuickBooks und TurboTax nicht nur der Konkurrenz traditioneller Softwarehäuser ausgesetzt. Neben dem Softwaregiganten Microsoft, bieten H&R Block, sowie auch Sage entsprechende Softwarelösungen an. Neben Microsoft dürfte jedoch H&R Block dabei als größter Konkurrent Intuits gelten.

Der Steuerberater H&R Block betreut durch seine 10.000 Niederlassungen in den USA über 20 Mio. Steuerzahler. Das Unternehmen gilt als der größte Anbieter in diesem Bereich, welcher nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch in Kanada, Australien und in Großbritannien vertreten ist.

Der Softwaregigant Microsoft gilt aber nicht nur in Sachen Finanzsoftware als Mitbewerber. Die Redmonder sind auch im Bereich Unternehmenssoftware engagiert, in welchem Intuit künftig ebenfalls eine größere Rolle spielen will. Zugleich sieht sich Intuit im direkten Wettbewerb mit zahlreichen kleineren, Web-basierten Angeboten. Weitere Konkurrenten sind NetSuite, The Sage Group, Open Solutions, Automatic Data Processing und Paychex.

Ausblick

Für das laufende zweite Fiskalquartal 2011 erwartet Intuit einen Umsatzwert zwischen 920 Mio. und 940 Mio. Dollar sowie ein operatives Ergebnis, das sich zwischen 135 Mio. und 155 Mio. Dollar einpendelt. Im Vorjahr lag es bei 139 Mio. Dollar.

Das Ergebnis je Aktie soll voraussichtlich 0,24 bis 0,28 Dollar betragen, verglichen mit 0,35 Dollar im zweiten Quartal des Fiskaljahres 2010. Für das Gesamtjahr 2011 erwartet Intuit Umsätze zwischen insgesamt 3,74 Mrd. und 3,84 Mrd. Dollar und ein operatives Ergebnis in Höhe von 980 Mio. bis 1,015 Mrd. Dollar. Für das Ergebnis je Aktie wird ein Jahreswert von 1,88 bis 1,95 Dollar prognostiziert.

Für das laufende Fiskaljahr 2011, welches im Juli endet, rechnet Intuit mit einem Jahresumsatz von 3,82 Mrd. US-Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 2,41 Dollar je Aktie. Im nachfolgenden Fiskaljahr 2012 sollen die Erlöse dann auf 4,16 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 2,74 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Intuit-Aktien präsentierten sich zuletzt deutlich fester an der New Yorker Nasdaq und legten um rund 2,2 Prozent auf 45,65 US-Dollar zu, womit sich damit ein Börsenwert von rund 14,5 Mrd. US-Dollar für den Finanzsoftwarehersteller ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2011 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 19.

Die Londoner Analysten aus dem Hause Barclays Capital vergeben für Intuit-Aktien weiterhin das Rating "übergewichten". Dabei sehen die Analysten ein Kursziel von 54 US-Dollar für den Wert.

Die Schweizer Investmentbanker aus dem Hause UBS bleiben weiter zurückhaltend was Intuit-Aktien angeht und bewerten das Papier weiterhin mit "neutral". Dabei sehen die Analysten ein Kursziel von 51 US-Dollar für den Wert.

Bei Canaccord Genuity hingegen bekräftigte man zuletzt nochmals seine Kaufempfehlung für Intuit-Aktien.

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Meldung gespeichert unter: Intuit, Hintergrundberichte, Software

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