Interesse an Elpida-Übernahme geht zurück
DRAMs
Geräte wie das iPad beeinträchtigen die Nachfrage nach DRAM-Chips. Den Preisfall bekam auch Elpida zu spüren. Das Unternehmen gab im Februar die Insolvenz bekannt, mit Verbindlichkeiten von 5,6 Mrd. US-Dollar, wie der US-Nachrichtendienst Bloomberg berichtete. Marktbeobachtern zufolge lohne sich ein Kauf für SK Hynix nicht. Unter den derzeitigen Umständen könne es zudem sein, dass Elpida in einem Jahr das Geschäft aufgebe. Der Käufer von Elpida Memory Inc. (Nasdaq: ELPDF) würde den Marktanteil von zwölf Prozent auf dem weltweiten DRAM-Chips Markt erhalten, den Elpida besitzt. Dies wiederum stärke dann die Position gegenüber dem Platzhirsch Samsung Electronics. Hinzu kommt, dass Elpida zu den Apple-Zulieferern zählt.
Offenbar plane auch das Private-Equity Unternehmen TPG Capital ein Gebot abzugeben. Elipdas Gläubiger könnten einen Kaufpreis von drei bis vier Mrd. Dollar anvisieren, während mögliche Käufer nicht mehr als zwei Mrd. Dollar ansetzten, so die Einschätzung der Bank of America Merrill Lynch von Ende März 2012. Ferner komme hinzu, dass der Käufer rund drei Mrd. Dollar in den nächsten zwölf bis 18 Monaten investieren müsse, um Elpidas Wettbewerbsfähigkeit wieder aufzubauen. (lim/rem)
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Meldung gespeichert unter: Elpida Memory, Halbleiter
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