Intel will ins Unterhaltungssegment einsteigen

Intel veröffentlichte noch keine Prognosen über den Absatz der neuen Geräte, die Anfang nächsten Jahres auf den Markt kommen sollen. Auch die Namen von PC- Herstellern, mit denen eine Zusammenarbeit stattfindet, wurden nicht genannt. Bisher war das Unternehmen aus Kalifornien besonders in den Bereichen Büroanwendung, Mobilfunkgeräte und Großrechner, aber nicht in der Unterhaltungselektronik aktiv. Dabei stelle nach Meinung verschiedener Marktbeobachter das sogenannte „Digitale Wohnzimmer“ einen großen Wachstumssektor in der Zukunft dar. Konsumenten würden demnach langfristig nach Möglichkeiten suchen, Musik-, Fernseh- und Computer- bzw. Internetfunktionen in möglichst wenigen Geräten effektiv zu verbinden.

Für Gerüchte sorgten heute auch zwei weitere Meldungen. Nach Presseberichten arbeitet Intel mit Software-Entwicklern zusammen, um eine Middleware-Application-Software für das Betriebssystem Linux im Zusammenhang mit der Viiv-Technologie anzubieten. Somit sollen Kosten zur PC-Herstellung und damit auch deren Endpreise gesenkt werden. Auch die Meldung über eine Zusammenarbeit mit Matsushita mit dem Ziel, eine PC-Batterie mit acht Stunden Lebensdauer zu schaffen, führte zu weiteren Spekulationen. (kat/rem)