Intel überrascht mit Quartalszahlen

Die Zahlen von Intel gelten als wegweisend für den gesamten IT-Sektor deuten sie eine Erholung der PC-Branche an, nachdem PC-Hersteller zuletzt Lagerbestände abgebaut haben. So sanken auch die Lagerbestände bei Intel im jüngsten Quartal um 240 Mio. Dollar. Daneben profitierte Intel aber auch vom Erfolg seines Intel Atom Prozessors, einem Chip der insbesondere in Netbooks zum Einsatz kommt. Das Geschäft mit dem Atom-Chip zog im jüngsten Quartal um 65 Prozent auf 362 Mio. Dollar an.

Auch die Bruttomargen erholten sich im jüngsten Quartal deutlich, nachdem Intel nicht nur von niedrigeren Kosten profitierte. So kletterte die Bruttogewinnmarge um 5,5 Basispunkte gegenüber dem Vorquartal auf knapp 51 Prozent.

Intel-Finanzchef Stacy Smith gab sich dann auch vorsichtig optimistisch für das laufende dritte Quartal 2009. Dabei stellt der Intel-Manager einen Umsatz von rund 8,5 Mrd. US-Dollar, plus oder minus 400 Mio. Dollar in Aussicht. Analysten hatten an dieser Stelle zuvor nur mit Einnahmen von 7,8 Mrd. Dollar gerechnet.

Die Bruttomarge soll auf 53 Prozent vom Umsatz anziehen, plus oder minus zwei Prozentpunkte. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sieht Intel im dritten Quartal bei rund 2,8 Mrd. Dollar. Für das laufende Gesamtjahr 2009 erwartet Intel Forschungsausgaben zwischen 10,6 und 10,8 Mrd. Dollar. (ami)