Intel schreckt Investoren mit Investitionsplänen

Intel will in neue Produktionstechnik investieren

Montag, 21. Januar 2013 um 14:22

Insgesamt verbuchte die PC Client Group einen Umsatz von 8,5 Mrd. US-Dollar, ein sequentieller Rückgang um 1,5 Prozent. Die Data Center Group Umsätze kletterten um sieben Prozent gegenüber dem Vorquartal auf 2,8 Mrd. Dollar. Die Intel Architecture Group verbuche einen Umsatz von 1,0 Mrd. Dollar, ein Rückgang von 14 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Die Bruttomargen summierten sich im jüngsten Quartal auf 58 Prozent.

Markt und Wettbewerb

Der weltweite Halbleitermarkt dürfte nach Angaben der Marktforscher aus dem Hause IDC in 2013 um weniger als ein Prozent auf 304 Mrd. US-Dollar zulegen. Der Branchenverband Semiconductor Applications Forecaster (SAF) rechnet mit einem Wachstumsplus von 4,9 Prozent auf 319 Mrd. Dollar. In den Jahren 2011 bis 2016 dürfte der weltweite Halbleitermarkt im Schnitt um jährlich 4,1 Prozent zulegen und in 2016 ein Volumen von 368 Mrd. Dollar erreichen.

Intel liefert sich seit Jahren einen Kampf um Marktanteile mit dem Halbleiter-Spezialisten AMD. Insgesamt finden sich Intel-Chips inzwischen in mehr als 80 Prozent aller weltweit ausgelieferten PCs und Notebooks.

Daneben konkurriert Intel auch mit dem Computerhersteller IBM. IBM entwickelt nebenher auch ASICs und statische SRAM-Chips.

Auch Texas Instruments (TI) teilt sich die Marktführerschaft im Bereich der analogen Chips mit STMicrelectronics. Die Fertigung und Entwicklung von Mikroprozessoren und Mikrocontrollern gehört ebenfalls zum Kerngeschäft von TI. Daneben begibt sich auch der weltweit zweigrößte Halbleiterhersteller Samsung Electronics zunehmend in direkte Konkurrenz zu Intel. Als weitere Wettbewerber gelten Broadcom, Qualcomm, nVidia, sowie Integrated Systems Corporation, Silicon Integrated Systems Corporation und Hynix Semiconductor.

Ausblick

Für das laufende erste Quartal 2013 stellt Intel nunmehr einen Umsatz von 12,7 Mrd. Dollar in Aussicht. Analysten erwarten bei Intel für das laufende Märzquartal nunmehr einen Quartalsumsatz von 12,69 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 41 US-Cent je Aktie.

Für das laufende Jahr 2013 wird mit einem Jahresumsatz von 53,94 Mrd. Dollar und mit einem Nettogewinn von 1,93 Dollar je Aktie gerechnet. Im Jahr 2014 soll der Intel-Umsatz auf 56,5 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 2,09 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Intel-Papiere präsentierten sich zuletzt nachgebend bei 21,25 US-Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von rund 106 Mrd. US-Dollar für den weltgrößten Halbleiterkonzern ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Jahr 2013 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von elf.

Die Analysten der Citigroup erhöhten zuletzt ihr Kursziel für Intel-Papiere von 21 auf 25 Dollar. Allerdings bleiben die Citibanker bei ihrer "neutralen" Haltung gegenüber Intel-Papieren.

Im Hause FBR Capital sieht man ein Kursziel von 23 Dollar für Intel-Aktien, wobei die Analysten den Wert weiterhin mit "market perform" einstufen.

Die Experten aus dem Hause Sanford C. Bernstein bewerten Intel-Papiere weiterhin mit "underperform" und sehen ein Kursziel von 18 Dollar für die Aktien des Unternehmens. Bei ISI Group empfiehlt man Intel-Papiere mit einem Kursziel von 25 Dollar weiter zum Kauf.

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Meldung gespeichert unter: Intel, Hintergrundberichte, Halbleiter

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