Intel profitiert vom Datacenter-Geschäft - Dividende steigt um 10 Prozent

Intel-Finanzchef sieht keine nennenswerten Negativ-Effekte durch Sicherheitslücken

Freitag, 26. Januar 2018 um 08:07

SANTA CLARA (IT-Times) - Ungeachtet der beiden Sicherheitslücken Meltdown und Spectre, welche insbesondere auch Intel-Chips betreffen, konnte der weltgrößte Prozessorhersteller Intel im vierten Quartal positive Zahlen melden.

Intel Nervana Chip

Der Intel-Umsatz kletterte im vergangenen vierten Quartal 2017 um vier Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 17,05 Mrd. US-Dollar. Analysten hatten an dieser Stelle nur mit Einnahmen von 16,35 Mrd. Dollar gerechnet.

Im Kerngeschäft mit Computerprozessoren (Client Computing Group) schrumpften die Erlöse zwar um zwei Prozent auf 9,0 Mrd. Dollar, dafür legte das Geschäft mit Datenzentren (Data Center Group) um 20 Prozent auf 5,6 Mrd. Dollar zu.

Im vierten Quartal musste Intel zunächst einen Verlust von 687 Mio. Dollar oder 15 US-Cent je Aktie ausweisen. Ursächlich ist die US-Steuerreform, wodurch auf Intel zunächst einmalige Kosten von 5,4 Mrd. Dollar zukommen. Ausgenommen dieser Einmalaufwendungen konnte Intel im jüngsten Quartal einen bereinigten Nettogewinn (Non-GAAP) von 1,08 Dollar je Aktie melden und damit die Erwartungen der Wall Street (0,87 Dollar je Aktie) deutlich übertreffen.

Aufgrund der US-Steuerreform, die niedrigere Steuern für Unternehmen vorsieht, erwartet Intel in 2018 eine Steuerquote von lediglich 14 Prozent. Aufgrund dessen beschloss der Prozessorhersteller eine Anhebung seiner Quartalsdividende um zehn Prozent.

Meldung gespeichert unter: Chips, Intel, Halbleiter, Hardware

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