Intel hofft auf das große Geschäft mit dem Internet der Dinge

Wearables-Chip Curie kommt in der zweiten Jahreshälfte

Montag, 19. Januar 2015 um 13:43

Daneben konkurriert Intel auch mit dem Computerhersteller IBM. IBM entwickelt nebenher auch ASICs und statische SRAM-Chips. Auch Texas Instruments (TI) teilt sich die Marktführerschaft im Bereich der analogen Chips mit STMicrelectronics. Die Fertigung und Entwicklung von Mikroprozessoren und Mikrocontrollern gehört ebenfalls zum Kerngeschäft von TI.

Daneben begibt sich auch der weltweit zweigrößte Halbleiterhersteller Samsung Electronics zunehmend in direkte Konkurrenz zu Intel. Als weitere Wettbewerber gelten Broadcom, Qualcomm, nVidia, ARM Holdings sowie Integrated Systems Corporation, Silicon Integrated Systems Corporation und Hynix Semiconductor.

Zahlen

Für das vergangene Dezemberquartal meldet Intel einen Umsatzanstieg um 6,4 Prozent auf 14,7 Mrd. US-Dollar, nach Einnahmen von 13,8 Mrd. Dollar im Jahr vorher. Im Kerngeschäft mit PC-Prozessoren gingen die Umsätze allerdings um Prozent auf 8,9 Mrd. US-Dollar zurück. Im Bereich Datacenter kletterten die Erlöse um 25 Prozent auf 4,1 Mrd. Dollar, im Geschäft mit dem Internet der Dinge zogen die Erlöse um zehn Prozent auf 591 Mio. Dollar an.

Insgesamt konnte Intel seinen Nettogewinn jedoch auf 3,66 Mrd. Dollar oder 74 US-Cent je Aktie steigern, nach einem Profit von 2,6 Mrd. Dollar oder 51 US-Cent je Aktie im Jahr vorher.

Mit den vorgelegten Zahlen konnte Intel die Markterwartungen der Wall Street übertreffen. Analysten hatten zuvor mit Einnahmen von 14,7 Mrd. Dollar, aber nur mit einem Nettogewinn von 66 US-Cent je Aktie gerechnet. Auf Jahressicht meldete Intel einen Umsatzanstieg um sechs Prozent auf 55,87 Mrd. US-Dollar, der Gewinn legte um 22 Prozent auf 11,7 Mrd. Dollar oder 2,31 Dollar je Aktie zu. Obwohl Intel im Tablet-Bereich sein Ziel erreichen und mehr als 40 Mio. Tablets mit Intel-Chips ausliefern konnte, verzeichnete die Mobile Division einen operativen Verlust von 4,21 Mrd. Dollar in 2014.

Ausblick

Für das laufende erste Quartal 2015 stellt Intel einen Umsatz zwischen 13,76 Mrd. Dollar plus oder minus 500 Mio. Dollar in Aussicht. Im Jahr 2014 gab Intel 10,1 Mrd. US-Dollar für Kapitalinvestitionen aus, im laufenden Jahr 2015 will Intel 10,0 Mrd. Dollar plus oder minus 500 Mio. Dollar investieren.

Für das Jahr 2015 erwarten Analysten bei Intel einen Jahresumsatz von 58,2 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 2,38 Dollar je Aktie. Im nachfolgenden Jahr 2016 sollen die Erlöse dann auf 60,5 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 2,61 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Intel-Aktien präsentierten sich nach einem volatilen Handel zuletzt uneinheitlich bei 36,45 US-Dollar an der New Yorker Nasdaq. Damit ergibt sich derzeit ein Börsenwert von rund 176 Mrd. US-Dollar für den US-Prozessorhersteller. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Gesamtjahr 2015 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 15.

Die Analysten der US-Investmentbank Jefferies erhöhen ihr Kursziel für Intel-Aktien von 45 auf 50 US-Dollar, gleichzeitig bekräftigten die Analysten nochmals ihre Kaufempfehlung für den Wert. Die Analysten glauben, dass die Konsensschätzungen für das erste Quartal 2015 zu niedrig sind und verweisen auf einen positiven PC- und Server-Trend.

Bei JP Morgan bleibt man beim Rating „übergewichten“ für Intel-Aktien, auch bei der Credit Suisse überwiegt der Optimismus. Die Analysten empfehlen Intel-Aktien mit einem Kursziel von 40 US-Dollar weiter zum Kauf.

Bei der Deutschen Bank erhöht man sein Kursziel für Intel-Aktien von 40 auf 42 US-Dollar, wobei die Deutsch Banker den Wert weiter zum Kauf empfehlen.

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Meldung gespeichert unter: Mobile Chips, Intel, Hintergrundberichte, Halbleiter

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