Intel geht zuversichtlich ins neue Jahr - Ivy Bridge soll für kräftiges Wachstum sorgen

Dienstag, 24. Januar 2012 um 14:06

Bis 2012 soll die Halbleiterbranche um durchschnittlich 10,6 Prozent pro Jahr wachsen, wobei die Experten aus dem Hause PricewaterhouseCoopers (PwC) für 2011 einen Umsatzanstieg um 12,1 Prozent erwarten.

Intel liefert sich seit Jahren einen Kampf um Marktanteile mit dem Halbleiter-Spezialisten AMD. In den vergangenen Jahren konnte AMD Boden in Sachen Marktanteile auf Intel gut machen. Insgesamt finden sich Intel-Chips inzwischen in mehr als 80 Prozent aller weltweit ausgelieferten PCs und Notebooks.

Daneben konkurriert Intel auch mit dem Computerhersteller IBM. IBM entwickelt nebenher auch ASICs und statische SRAM-Chips. IBM gilt daher auch als einer der führenden Chipzulieferer für den Mobilfunkmarkt.

Auch Texas Instruments teilt sich die Marktführerschaft im Bereich der analogen Chips mit STM. Die Fertigung und Entwicklung von Mikroprozessoren und Mikrocontrollern gehört ebenfalls zum Kerngeschäft von TI. Daneben begibt sich auch der weltweit zweigrößte Halbleiterhersteller Samsung Electronics zunehmend in direkte Konkurrenz zu Intel. Als weitere Wettbewerber gelten Broadcom, Qualcomm, nVidia, sowie Integrated Systems Corporation, Silicon Integrated Systems Corporation und Hynix Semiconductor.

Ausblick

Im Frühjahr 2012 plant Intel die größte Werbekampagne seit 2003. Im Mittelpunkt sollen dabei die neuen "Ultrabooks" stehen, ultradünne Laptops mit Intel-Chipsätzen. Für das laufende erste Quartal 2012 stellt Intel einen Umsatz zwischen 12,3 und 13,3 Mrd. Dollar in Aussicht. Die Bruttomargen sollen sich im ersten Quartal 2012 um 63 Prozent bewegen. Für das Gesamtjahr 2012 erwartet Intel Bruttomargen von 64 Prozent.

Für das laufende Märzquartal erwarten Analysten bei Intel einen Umsatz von 12,84 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 50 US-Cent je Aktie. Im Bezug auf das laufende Gesamtjahr 2012 wird mit einem weiteren Umsatzanstieg auf 56,4 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 2,41 Dollar je Aktie gerechnet. Im nachfolgenden Jahr 2013 sollen die Erlöse dann auf 60,94 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 2,61 Dollar je Aktie.

Bewertung

Intel-Aktien präsentierten sich zuletzt weiter freundlich bei 26,71 US-Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von rund 136 Mrd. US-Dollar für den weltgrößten Halbleiterkonzern ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Jahr 2012 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 27.

Das US-Investmenthaus JPMorgan & Chase Co stuft Intel-Aktien von "übergewichten" auf "neutral" nach unten. Dabei sehen die Analysten ein Kursziel von 25 US-Dollar für den Wert.

Im Hause Kaufman Brothers stuft man Intel-Papiere von "kaufen" auf "halten" nach unten, gleichzeitig erhöhen die Analysten aber ihr Kursziel von 25 auf 26 US-Dollar.

Die US-Investmentbanker aus dem Hause Wedbush Morgan stehen dem Wert weiterhin "neutral" gegenüber, wobei die Analysten ihr Kursziel für den Wert auf 26 Dollar erhöhen.

Die Analysten der Großbank UBS empfehlen Intel-Aktien zum Kauf und sehen ein Kursziel von 31 Dollar für den Wert.

Bei der Credit Suisse bleibt man bei seinem Rating "outperform", wobei die Analysten einen weiteren Kursanstieg auf 35 Dollar erwarten.

Im Hause Wells Fargo bekräftigt man nochmals sein Rating "outperform" und erhöht das Kursziel von 30 bis 36 Dollar. Der Intel-Ausblick für 2012 suggeriert einen starken Umsatzanstieg im zweiten Halbjahr 2012, heißt es bei den Analysten.

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Meldung gespeichert unter: Intel, Hintergrundberichte, Halbleiter

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