Intel enttäuscht mit Umsatzausblick und streicht weltweit 12.000 Stellen
PC-Krise: Intel streicht elf Prozent seiner Arbeitsplätze und stellt Milliarden zurück
SANTA CLARA (IT-Times) - Der weltweit führende Halbleiterkonzern Intel Corp reagiert mit einem massiven Stellenabbau auf die rückläufige PC-Nachfrage. Insgesamt sollen 12.000 Jobs bzw. elf Prozent der weltweiten Arbeitsplätze bei Intel wegfallen. Hierfür will der Chip-Konzern 1,2 Mrd. US-Dollar zurückstellen. Intel-Aktien geben daraufhin nachbörslich um etwa zwei Prozent nach.
Gleichzeitig präsentierte Intel seine Zahlen zum vergangenen ersten Quartal 2016. Der Umsatz kletterte dabei um 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 13,7 Mrd. US-Dollar. Der Nettogewinn legte um 2,7 Prozent auf 2,05 Mrd. Dollar oder 42 US-Cent je Aktie zu. Ausgenommen etwaiger Sonderfaktoren wies Intel einen bereinigten Nettogewinn (Non-GAAP) von 54 US-Cent je Aktie aus, womit der Chip-Hersteller die Gewinnerwartungen der Analysten (48 Cent je Aktie) übertreffen konnte.
Im Kerngeschäft mit PC- und Notebook-Chips (Client Computing Group) zogen die Erlöse um zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 7,5 Mrd. Dollar an. Die Sparte zeichnet für 55 Prozent der Umsatzerlöse verantwortlich. Die Datacenter-Einheit verbuchte ein Umsatzplus von neun Prozent auf 4,0 Mrd. Dollar und verfehlte damit die Ziele eines zweistelligen Wachstums.
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Meldung gespeichert unter: Quartalszahlen, Intel, Halbleiter
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