Intel - Durchbruch im Mobile-Bereich lässt weiter auf sich warten

Prozessoren und Mobile-Chips

Donnerstag, 17. Oktober 2013 um 13:01

Insgesamt konnte Intel einen Nettogewinn von 3,0 Mrd. US-Dollar erwirtschaften, womit sich der Nettogewinn je Aktie auf 0,58 Dollar summierte. Analysten hatten an dieser Stelle nur mit einem Nettogewinn von 54 US-Cent je Aktie gerechnet. Daneben konnte Intel einen positiven Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit von 5,7 Mrd. US-Dollar erwirtschaften. Daneben schüttete Intel 1,1 Mrd. Dollar in Form von Dividenden an seine Aktionäre aus, zudem wurden 536 Mio. Dollar für den Rückkauf von 24 Millionen Intel-Aktien ausgegeben.

Markt und Wettbewerb

Der weltweite Halbleitermarkt dürfte nach Angaben der Marktforscher aus dem Hause IDC in 2013 um weniger als ein Prozent auf 304 Mrd. US-Dollar zulegen. Der Branchenverband Semiconductor Applications Forecaster (SAF) rechnet mit einem Wachstumsplus von 4,9 Prozent auf 319 Mrd. Dollar. In den Jahren 2011 bis 2016 dürfte der weltweite Halbleitermarkt im Schnitt um jährlich 4,1 Prozent zulegen und in 2016 ein Volumen von 368 Mrd. Dollar erreichen.

Intel liefert sich seit Jahren einen Kampf um Marktanteile mit dem Halbleiter-Spezialisten AMD. Insgesamt finden sich Intel-Chips inzwischen in mehr als 80 Prozent aller weltweit ausgelieferten PCs und Notebooks.

Daneben konkurriert Intel auch mit dem Computerhersteller IBM. IBM entwickelt nebenher auch ASICs und statische SRAM-Chips.

Auch Texas Instruments (TI) teilt sich die Marktführerschaft im Bereich der analogen Chips mit STMicrelectronics. Die Fertigung und Entwicklung von Mikroprozessoren und Mikrocontrollern gehört ebenfalls zum Kerngeschäft von TI. Daneben begibt sich auch der weltweit zweigrößte Halbleiterhersteller Samsung Electronics zunehmend in direkte Konkurrenz zu Intel. Als weitere Wettbewerber gelten Broadcom, Qualcomm, nVidia, sowie Integrated Systems Corporation, Silicon Integrated Systems Corporation und Hynix Semiconductor.

Ausblick

Für das laufende vierte Quartal 2013 erwartet Intel nunmehr einen Umsatz zwischen 13,2 und 14,2 Mrd. Dollar. Die Bruttomarge soll stabil bei 61 Prozent, plus oder minus wenige Prozentpunkte, bleiben. Analysten rechnen für das laufende Dezemberquartal bei Intel mit einem Quartalsumsatz von 14 Mrd. US-Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 53 US-Cent je Aktie.

Für das laufende Jahr 2013 wird ein Jahresumsatz von 52,87 Mrd. Dollar sowie ein Nettogewinn von 1,86 Dollar je Aktie erwartet. Im nachfolgenden Jahr 2014 sollen die Erlöse dann auf 54,54 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 1,94 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Unmittelbar nach den jüngsten Zahlen wurden Intel-Aktien freundlich bei 23,70 US-Dollar an der New Yorker Nasdaq gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 118 Mrd. US-Dollar für den US-Chipgiganten ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das anstehende Jahr 2014 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 12.

Die Analysten aus dem Hause JPMorgan Chase & Co erhöhten zuletzt ihr Kursziel für Intel-Aktien von 18 auf 20 US-Dollar. Gleichzeitig stehen die Analysten dem Wert weiter „neutral“ gegenüber.

Bei der Credit Suisse ist man weiter zuversichtlich, die Analysten heben das Kursziel für Intel-Aktien von 28 auf 30 US-Dollar an und bleiben bei ihrem Rating „outperform“.

Die Analysten bei Piper Jaffray heben ihr Kursziel für Intel-Aktien von 22 auf 25 US-Dollar an, wobei die Analysten dem Wert „neutral“ gegenüber stehen.

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Meldung gespeichert unter: Intel, Hintergrundberichte, Halbleiter

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