Integralis litt in 2009 unter Sondereffekten

Mittwoch, 17. März 2010 um 12:00

Es wurde eine Rohertragsmarge von 33,2 Prozent ausgewiesen, diese lag somit auf dem Niveau des Vorjahres von 33,5 Prozent. Integralis meldete ein Rohergebnis von 57,7 Mio. Euro (2008: 56,7 Mio. Euro). Bei der Ergebnisentwicklung sorgten indessen Einmaleffekte für Verdruss. Diese lagen bei 5,9 Mio. Euro und drückten das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) mit 1,9 Mio. Euro ins Minus. Im Vorjahr hatte man noch einen Wert von plus 7,8 Mio. Euro verbucht. Weitere Sondereffekte belasteten auch das Ergebnis nach Steuern. Nach plus 9,3 Mio. Euro in 2008 wurden nun minus neun Mio. Euro erwirtschaftet. Ohne Berücksichtigung der Einmaleffekte hätte der 2009er Wert bei plus 2,1 Mio. Euro gelegen. Der vollständige Geschäftsbericht wird am 19. April 2009 veröffentlicht.

Für 2010 setzt man bei Integralis auf positive Effekte aus dem Bereich IT Security. Verschiedene Marktforscher hätten dem Bereich weiteres Wachstumspotenzial bestätigt. Besonders die Sparte Software as a Service (SaaS) sei dabei weiter ausbaufähig. Im Vergleich zu 2009 erwartet Integralis für das laufende Geschäftsjahr keine hohen Sonderbelastungen. Zudem sei mit positiven Effekten aus Vorinvestitionen in dem Bereich Global Services zu rechnen. Daher wird für 2010 ein Umsatzwachstum von rund zehn Prozent prognostiziert, das EBITDA soll mit mehr als fünf Mio. Euro wieder in den schwarzen Zahlen liegen. (kat/rem)

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