Insolvenzverfahren über PrimaCom AG eröffnet
Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens ist die Zukunft des überschuldeten deutschen Kabelnetzbetreibers ungewisser denn je. Bereits Anfang Mai dieses Jahres hatte die PromaCom AG vor einem möglichen Zahlungsausfall im Juni 2010 gewarnt. Bei Gesprächen zwischen den Mehrheitsgesellschaftern und den Fremdkapitalgebern konnte seitdem keine Einigung über die finanzielle Zukunft des Kabelnetzbetreibers erzielt werden. PrimaCom wird vor allem von hohen Verbindlichkeiten belastet. Ende 2008 hatte das Unternehmen bei einem Jahresumsatz von 113 Mio. Euro Finanzschulden in Höhe von knapp 355 Mio. Euro angehäuft. (haz/rem)
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Meldung gespeichert unter: Primacom, Telekommunikation
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