Innogy: RWE-Tochter für erneuerbare Energien zeigt mit erstem Geschäftsbericht genaueren Einblick in das Unternehmen

Erneuerbare Energien

Montag, 13. März 2017 um 14:02
innogy Zentrale

ESSEN (IT-Times) - Die RWE-Tochtergesellschaft innogy hat heute ihre Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 gemeldet. Der seit zwei Jahren bestehende Umsatzrückgang konnte auch in 2016 nicht gestoppt werden.

Umsatz weiterhin rückläufig

Der (Außen-) Umsatz fiel im Jahr 2016 bei innogy gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent auf rund 43,6 Mrd. Euro. Insgesamt erzeugte das Energieunternehmen in 2016 10,8 Milliarden Kilowattstunden an Strom.

65 Prozent davon stammten aus Onshore- und Offshore-Windkraftanlagen, 26 Prozent aus Laufwasserkraftwerken und rund zwei Prozent aus Biomasse- und Photovoltaik-Anlagen. Die konventionelle Stromerzeugung, die noch über Unternehmensbeteiligungen generiert wird, machte rund sieben Prozent aus.

Das (bereinigte EBITDA) ging bei der innogy S.E. im Jahr 2016 gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent auf 4,2 Mrd. Euro zurück. Um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 2,7 Mrd. Euro fiel indes das (bereinigte) EBIT.

Übrig blieb im Geschäftsjahr 2016 beim deutschen Energieversorger innogy S.E. ein Nettoergebnis von knapp 1,79 Mrd. Euro, was damit gegenüber dem Vorjahr mit knapp 1,94 Mrd. Euro ebenfalls rückläufig war. Das (bereinigte) Nettoergebnis lag in 2016 bei 1,1 Mrd. Euro.

Ursachen für das geringere Ergebnis waren höher als erwartete Instandhaltungs- und Modernisierungskosten für die eigenen Netze. Die Auslastung der Windkraftanlagen lag wegen wesentlich geringerem Windaufkommen ebenfalls unter den Erwartungen.

Innenfinanzierungskraft

Innogy wies im Jahr 2016 einen Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit von rund 2,7 Mrd. Euro aus, ein Rückgang um drei Prozent zum Vorjahr. Der Free Cash-Flow wuchs indes gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent auf 841 Mio. Euro.

Verbindlichkeiten und Verschuldungsgrad

Zum 31. Dezember 2016 lagen die Nettoverbindlichkeiten der innogy S.E. bei 15,7 Mrd. Euro. Gegenüber dem Vorjahr haben sich die Schulden aufgrund der Übernahme von Verbindlichkeiten des Mutterkonzerns RWE somit um 9,1 Mrd. Euro erhöht. Im Gegenzug wurden innogy im Vorfeld durch den Börsengang allerdings auch Aktiva von RWE übertragen.

innogy strebt einen Verschuldungsfaktor - hier nutzt das Unternehmen das Verhältnis von Nettoschulden zum bereinigten EBITDA als Steuerungsgröße - von rund 4,0 an (31. Dezember 2016: 3,7).

Meldung gespeichert unter: Jahresabschluss & Bilanz, innogy S.E., Hintergrundberichte, Windkraft

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