Infineon: Wucherer will Aufsichtsratsvorsitz nur für ein Jahr
Nun wagt Wucherer den Spagat: Zwar tritt er weiter als Kandidat für den Vorsitz an, macht aber zugleich Platz für einen baldigen Nachfolger. Bereits 2011 soll in einer Hauptversammlung ein neuer Vorsitzender bestimmt werden, kommentierte Wucherer. Dieser müsse „die breite Unterstützung der Aktionäre“ haben und ebenso „im gesamten Aufsichtsrat die erforderliche Akzeptanz für eine effektive Zusammenarbeit“ finden - Kriterien, denen Wucherer aktuell nicht genügt.
Zum Gegenkandidaten Willi Berchtold, Finanzchef des Autozulieferers und Infineon-Kunden ZF Friedrichshafen, meinte Wucherer, er habe „noch immer nicht erklärt, was er mit dem Unternehmen vorhat“. Zudem lastet Wucherer seinem Konkurrenten eine Vorgehensweise der Verunsicherung an. Das Rennen um den Aufsichtsratsvorsitz beim deutschen Halbleiterunternehmen Infineon Technologies bleibt somit spannend. Eine endgültige Entscheidung in der Personalie wird am 11. Februar erwartet, dann steht bei Infineon die nächste Hauptversammlung ins Haus. (hhv/rem)
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