Infineon wird nicht zerschlagen

Montag, 20. Juli 2009 um 10:25

Am heutigen Montag beginnt bei Infineon die Kapitalerhöhung, bei der Aktionäre bis zum 3. August neue Aktien zeichnen können. Insgesamt sollen durch die Maßnahme bis zu 700 Mio. Euro in die Kassen von Infineon gespült werden. Das frische Kapital soll dabei insbesondere zum Schuldenabbau eingesetzt werden. Realisiert werden konnte diese Maßnahme allein durch den Einstieg des Finanzinvestors Apollo in das Unternehmen. Wäre Apollo nicht eingestiegen, hätte Infineon sich weiter verschulden oder aber auf eine Bürgschaft des Staates hoffen müssen. Nun garantiert aber Apollo, dass die neuen Aktien abgenommen werden, sofern sie von Altaktionären nicht gezeichnet werden.

Von März bis heute kletterten die Infineon-Aktien von 0,39 Euro auf 3,20 Euro. Neue Aktien können zum Bezugspreis von 2,15 Euro gezeichnet werden. Sollte Apollo als Anker einsteigen müssen, würde der Finanzinvestor auch zum Großaktionär von Infineon aufsteigen können. Steigt Apollo nicht ein, weil die Altaktionäre ausreichend junge Aktien zeichnen, erhält das Unternehmen eine Gebühr in Höhe von 21,0 Mio. Euro für die Bereitschaft zur Garantie - ein branchenübliches Honorar, wie Bauer anführt. (erw/rem)

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