Infineon verschlankt sich durch Verkäufe
Infineon wurde 1999 ehemaligen Mutterkonzern Siemens abgespalten. Seither beteiligte sich Infineon an mehreren Unternehmen oder kaufte sie ganz: Sci-worx GmbH (2000), Catamaran Communications Inc. (2001) sowie die Halbleitersparte von Ericsson (2002). In 2003 hatte man Interesse an MorphICs Technology Inc. und SensoNor. ADMtek folgte in 2004, das DSL-Geschäft für Teilnehmerendgeräte (CPE - Customer Premises Equipment) von Texas Instruments Inc. sowie das Mobilfunkgeschäft der LSI Corp. jeweils in 2007. Letzter Zukauf war Primarion Inc. in 2008.
In dem Zeitraum trennte man sich vom Geschäft für Infrarotkomponenten (2001), vom Gallium-Arsenid-Geschäft (2002), von großen Teilen des Gebäudemanagements und der Lieferungen von Gas und Chemikalien (2003). In 2004 folge das Glasfaserteile-Geschäft. 2005 präsentierte sich besonders wechselvoll. Man verkaufte die Wagniskapitalgesellschaft Infineon Ventures GmbH, die Finaisar-Anteile, die Biochip-Sparte, das Geschäftsfeld Intelligente Textilien, das Gebiet der RFID-Software-Lösungen sowie das Geschäft mit Glasfaser-Komponenten. In 2008 war dann der Polymer Optical Fiber-Bereich im Angebot, zudem wie das Geschäft mit Festplatten-Chips. Das Segment Wireline Communications wurde danach ebenso verkauft (2009) wie das IBM-Joint Venture Altis Semiconductors (2010). Bei dieser wechselvollen Geschichte bleibt abzuwarten, was die Zukunft für und von Infineon bringt… (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: Infineon Technologies, Halbleiter
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