Infineon und Continental wollen bei serverbasierten Fahrzeugarchitekturen zusammenarbeiten

Vernetzte Automobile und autonomes Fahren

Dienstag, 14. März 2023 um 10:19

NEUBIBERG (IT-Times) - Der Halbleiterhersteller Infineon Technologies hat eine Zusammenarbeit mit dem Automobilzulieferer Continental bekanntgegeben, um gemeinsam serverbasierte Fahrzeugarchitekturen zu entwickeln.

Infineon AURIX TC4

Die Infineon Technologies AG (ISIN: DE0006231004) und die Continental AG wollen künftig bei der Entwicklung serverbasierter Fahrzeugarchitekturen zusammenarbeiten.

Ziel der gemeinsamen Bestrebungen ist es, eine Elektrik/Elektronik (E/E)-Architektur mit zentralen High Perfomance Computern (HPC) und wenigen, leistungsfähigen Zone Control Units (ZCU) zu entwickeln.

Für die ZCU-Plattform verwendet Continental dafür nun Mikrocontroller mit spezieller Speichertechnologie von Infineon Technologies, um Funktionen wie Parkhilfe, Klima, Heizung und Federung bereitzustellen.

Continental unterstützt dabei mit dem Plattformansatz die unterschiedlichen Anforderungen der Automobilhersteller. Sie können ihre Architektur individuell gestalten, indem sie die Anzahl der HPC und der ZCU sowie deren Zusammenspiel und die Anordnung im Fahrzeug individuell konfigurieren.

„Die wachsende Funktionsvielfalt im Fahrzeug erfordert immer mehr Rechenleistung und immer komplexere Software-Anwendungen", sagt Gilles Mabire, CTO Continental Automotive.
Die Automobile der Zukunft werden immer mehr von Software bestimmt, man spricht auch vom "softwaredefinierten Fahrzeug".

Bewährte Anwendungssoftware kann so schnell in neuen Fahrzeugmodellen eingesetzt werden. Dadurch sinkt der Aufwand beträchtlich. Neue Funktionalitäten können zudem deutlich schneller in die Serie gebracht werden.

Die Mikrocontroller von Infineon kommen auch im Bereich Radar, Chassis & Safety sowie Powertrain/Elektrifizierung zum Einsatz.

Ein Schlüsselelement der neuen Microcontroller-Serie ist die von Infineon verwendete Speichertechnologie RRAM (Resistive Random Access Memory). Diese wird in Chip-Karten, etwa für bargeldloses Bezahlen und zur Authentifizierung, eingesetzt.

Jetzt findet die RRAM-Technologie erstmals im Automotive-Bereich Anwendung. Wird ein Fahrzeug gestartet, stehen Funktionen wie Parkhilfe, Klima, Heizung und Federung innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde zur Verfügung.

Meldung gespeichert unter: Mobile Chips, Connected Cars, Chips, Autonomes Fahren, Infineon Technologies, Halbleiter, Hardware, Software, E-Mobility

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