Infineon Technologies: Chip-Company und Aktie profitieren von Akquisitionen und Automotive-Boom

Im Gegensatz zum Vorjahr erhöhte sich auch der Operative Cash-Flow (OCF), der die Innenfinanzierungskraft eines Unternehmens ausdrückt, in 2016 auf knapp 1,3 Mrd. Euro signifikant (Vorjahr: 817 Mio. Euro).

Infineon Technologies steigerte im Betrachtungszeitraum kontinuierlich die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E), die zuletzt rund 770 Mio. Euro ausmachten (Vorjahr: 717 Mio. Euro).

In den Bereich F&E investiert der deutsche Chiphersteller seit Jahren zwischen elf und 13 Prozent seines Unternehmensumsatzes, zuletzt waren es knapp zwölf Prozent.

Margen steigen

Die Margen des deutschen Chipherstellers haben sich im letzten Jahr ebenfalls verbessert. Hervorzuheben ist insbesondere der Anstieg der OCF-Marge auf knapp 20 Prozent (Vorjahr: rund 14 Prozent). Allerdings ist die Kennzahl damit noch weit vom Rekordwert von rund 31 Prozent im Jahr 2011 entfernt.

Auch die Nettomarge von Infineon Technologies wurde zuletzt leicht erhöht und erreichte knapp 11,5 Prozent (Vorjahr: knapp elf Prozent), liegt damit aber ebenfalls deutlich unter dem Höchststand von 28 Prozent in 2011.

Die gesamten Verbindlichkeiten der Infineon Technologies AG haben sich zuletzt leicht reduziert. Im Gegensatz zu den langfristigen Verbindlichkeiten wurden die kurzfristigen Verbindlichkeiten zuletzt leicht reduziert. (lim/rem)