Infineon startet die beiden EU-Forschungsprojekte „ALL2GaN“ und „AIMS5.0“ für Leistungselektronik und KI

Leistungshalbleiter

Montag, 22. Mai 2023 um 16:56

NEUBIBERG (IT-Times) - Der deutsche Chiphersteller Infineon Technologies gab heute bekannt, zwei europäische Forschungsprojekte für Leistungselektronik und Künstliche Intelligenz (KI) zu starten.

Infineon Technologies Unternehmenslogo

Die Infineon Technologies AG (ISIN: DE0006231004) hat am 22. Mai 2023 mitgeteilt, im österreichischen Villach die beiden europäischen Projekte„ALL2GaN“ und „AIMS5.0“ gestartet zu haben.

Das EU-Projekt „ALL2GaN“ beschäftigt sich mit integrierbaren Energiesparchips aus Galliumnitrid, während sich das EU-Projekt „AIMS5.0“ auf Künstliche Intelligenz (KI) für eine ressourceneffiziente Fertigung und die Optimierung des Lieferkettenmanagements in Europa konzentriert.

Die beiden europäischen Projekte mit einem Gesamtvolumen von 130 Mio. Euro umfassen insgesamt 98 Partner aus 18 Ländern.

Beide EU-Forschungsprojekte laufen drei Jahre und werden aus Investitionen der Industrie, Förderungen der einzelnen beteiligten Länder sowie dem europäischen Forschungsprogramm „Key Digital Technologies“ finanziert.

Mit dem „Green Deal“ hat die Europäische Union (EU) das Ziel, die EU bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen. Dabei setzt man auf Forschung und Innovation bei Technologien wie der Leistungselektronik als Katalysatoren.

„Mit den beiden Projekten tun wir genau das. Gemeinsam können wir schneller nachhaltige Produkte und Prozesse entwickeln und entscheidend zur Dekarbonisierung und Digitalisierung beitragen. Die Ergebnisse stärken die Industrie und den Standort Europa im globalen Wettbewerb. Sie bringen mehr strategische Autonomie für Europa und unsere Gesellschaft, sichern die Lieferketten und sind ein Turbo für eine energieeffiziente Zukunft“, sagt Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria AG.

Das Forschungsprojekt „ALL2GaN“ (Affordable smart GaN IC solutions for greener applications), unter der Leitung von Infineon Austria, umfasst 45 Partner aus zwölf Ländern mit einem Gesamtbudget von rund 60 Mio. Euro.

„Ziel ist es, das Energiesparpotenzial von hocheffizienten Leistungshalbleitern aus dem Halbleitermaterial Galliumnitrid (GaN) voll auszuschöpfen, sie leicht und schnell in viele Anwendungen zu integrieren und damit Emissionen zu reduzieren.“

Nach der Entwicklung von kosteneffizienten GaN-Chips bei Infineon-Villach arbeitet das Forscherteam an neuartigen GaN-Leistungshalbleiter, die modular aufgebaut sind und durch die Integrations-Toolbox in verschiedene Anwendungen integriert werden können.

Meldung gespeichert unter: Europäische Union (EU), Künstliche Intelligenz (KI, Artificial Intelligence=AI), Mobile Chips, Chips, Infineon Technologies, Halbleiter

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