Infineon setzt auf China als Wachstumsmarkt
Derzeit arbeiten für Infineon rund 1.300 Mitarbeiter in einem Werk in Shanghai. Dieses soll nun auf rund 2.000 Mitarbeiter ausgebaut werden. Das soll gemäß der Aussagen vom Infineon-Chef Peter Bauer in den „kommenden Jahren“ geschehen. Doch nicht nur die Produktion, sondern auch die Entwicklung will Infineon in China weiter vorantreiben. Das sei insbesondere in den Bereichen der Halbleiter für Automobile und für die Industrie der Fall. In diesem Rahmen könnte auch ein neues Entwicklungszentrum entstehen.
Damit scheint China dem weltweiten Abschwung im Halbleitermarkt zu trotzen. In Europa waren massive Einbrüche in dem Segment zu verzeichnen gewesen, wodurch letztlich auch Qimonda, Tochtergesellschaft von Infineon, Insolvenz anmelden musste. Nun setze Infineon weiter auf den chinesischen Markt und möchte von dem Wachstum in dem Land profitieren. Rund 1,35 Mrd. Euro von insgesamt 3,02 Mrd. Euro Umsatz im Jahr 2009 erwirtschaftete Infineon in der Asien-Pazifik Region. Allerdings ist dieser Wert im Vergleich zum Vorjahr gesunken, seinerzeit hatte Infineon noch rund 1,6 Mrd. Euro von insgesamt 3,9 Mrd. Euro Umsatz in der Region erzielt. (jas/rem)
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