Infineon schafft 400 Arbeitsplätze in Österreich

Grund für die geplanten Investitionen sei die anhaltend starke Nachfrage nach Halbleiterlösungen in den Bereichen Energieeffizienz, Mobilität und Sicherheit, erklärte Dr. Reinhard Ploss, Vorstand für Operations sowie Forschung und Entwicklung bei Infineon. Um diese Nachfrage befriedigen zu können, sei es notwendig, die Kapazitäten weiter auszubauen. Die Bereiche, die am stärksten bei Infineon ausgebaut werden sollen, sind die Segmente Energietechnik und Automobilelektronik.

Die Investitionspläne von Infineon werden kurz nach der Veröffentlichung der Finanzzahlen für das erste Quartal 2011 bekannt. Das Unternehmen hatte erfolgreich in das Jahr starten können und sogar die Prognose für das Gesamtjahr 2011 angehoben. So gehen die Deutschen Chip-Spezialisten unter der Annahme eines Wechselkurses des US-Dollars gegenüber dem Euro von 1,40 nun davon aus, dass sich der Umsatz um 20 Prozent steigern werde. Zudem räumte Infineon ein, dass der Umfang der Investitionen wegen des Auftragseingangs und der Auftragsbestände über 700 Mio. Euro hinausgehen könne. Im vorherigen Geschäftsjahr 2010 lag das Investitionsvolumen bei 325 Mio. Euro. Nach aktuellsten Meldungen werden nun allein 198 Mio. Euro in Österreich investiert. (jas/rem)