Infineon-Rivale STMicroelectronics muss heftigen Verlust ausweisen

Chips

Mittwoch, 24. Oktober 2012 um 15:53

In den ersten neun Monaten 2012 wies STMicroelectronics einen Umsatz von 6,33 Mrd. Dollar, rund 16 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Bruttomarge fiel damit von 37,7 Prozent auf 32,9 Prozent. Auch das operative Ergebnis lag nunmehr bei minus 1,35 Mrd. Dollar. Im Vorjahr betrug es noch plus 178 Mio. Dollar. Ferner erwirtschaftete STMicroelectronics ein Nettoergebnis von minus 730 Mio. Dollar gegenüber plus 661 Mio. Dollar in 2011. Daraus ergab sich ein Ergebnis je Aktie von minus 0,82 Dollar (2011: plus 0,73 Dollar). Den größten Umsatzanteil erzielte STMicroelectronics im Bereich Analog, MEMS & Microcontroller (AMM). Hier ging der Umsatz von 2,63 Mrd. Dollar auf 2,34 Mrd. Dollar zurück. Auch in den anderen Segmenten (Automotive (APG), Digital, Power Discrete (PDP), Wireless) war der Umsatz rückläufig.

Die STMicroelectronics N.V. (WKN: 893438) veröffentlichte zudem Details eines neuen Sparplans. Unter anderem will man jährlich 150 Mio. US-Dollar sparen. Von den Restrukturierungskosten seien bis zu 500 Arbeitsplätze betroffen. Für das vierte Quartal 2012 erwartet man eine geringe Veränderung des Umsatzes gegenüber dem dritten Quartal. Die Spannbreite liege zwischen einem Rückgang von fünf Prozent und einem Zuwachs von zwei Prozent. Die Bruttomarge soll bei rund 32 Prozent liegen (plus oder minus zwei Prozentpunkte). Auf das Gesamtjahr gesehen erwartet STMicroelectronics einen Capex von insgesamt 500 Mio. Dollar. (lim/rem)

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