Infineon: Qimonda-Börsengang floppt

Mittwoch, 9. August 2006 um 00:00

Qimonda erzielte an der New Yorker Börse, laut US-Berichten, insgesamt 546 Mio. US-Dollar (rund 427 Mio. Euro). Infineon hingegen hatte einen Wert von rund einer Mrd. Euro angestrebt. Das Angebot sei von 63 auf 42 Millionen Aktien (ADS) verringert worden. Die Aktien wurden für 13 Dollar pro Stück verkauft, Infineon hatte ursprünglich mit einem Preis von 16 bis 18 Dollar je Zertifikat gerechnet. An dem Börsengangs sind auch die Banken Credit Suisse, JPMorgan und Citigroup beteiligt.

Laut Marktbeobachtern lief die Börsenplatzierung auch unter anderem auf Grund Infineons weiterer Pläne mit Qimonda schleppender an als erwartet. In einem ersten Schritt trennt sich Infineon von 20 Prozent der Anteile an Qimonda, langfristig plant das Unternehmen aber schon seit längerem einen Abschied aus dem Chip-Speichergeschäft. Daher wird Infineons Beteiligung an Qimonda in Zukunft weiter abnehmen. Der erste Erlös aus dem Börsengang sollte für die Sanierung des Kerngeschäfts und eventuelle Zukäufe verwendet werden. Inwieweit diese Pläne nun noch umgesetzt werden können, bleibt vorerst offen. (kat/rem)

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