Infineon muss Kartell-Strafe in den USA zahlen

Freitag, 25. Juni 2010 um 10:08

Nach Ansicht des US-Justizministeriums sollen Infineon und fünf Wettbewerber Preisabsprachen bei DRAM-Chips vorgenommen haben. Die beschuldigten Unternehmen einigten sich mit den zuständigen Behörden auf einen Vergleich. Dabei setzt das Justizministerium auf eine Symbolwirkung der Entscheidung, die Höhe der Summe solle mögliche künftige Preisabsprachen verhindern. Wie viel der gesamten Strafsumme Infineon nun zahlen muss, ist noch unklar. Neben dem deutschen Unternehmen wurden unter anderem auch Micron, NEC, Hynix und Elpida für schuldig befunden. Wegen einer ähnlichen Verfehlung wurde es erst vor wenigen Wochen teuer für Infineon. Das Unternehmen wurde von EU-Kommission zu einer Strafzahlung verurteilt.

Erst gestern präsentierten sich die Neuigkeiten um Infineon deutlich positiver. Der Chiphersteller rechnet für die Zukunft mit einem deutlichen Wachstum des Unternehmens sowie einer Steigerung der Margen. Wie Unternehmenschef Peter Bauer auf der gestrigen Analystenversammlung „IFX-Day“ mitteilte, erwartet der deutsche Hersteller von Halbleitern langfristig einen Umsatz von fünf Mrd. Euro. Im laufenden Geschäftsjahr soll der Umsatz der Infineon AG gegenüber dem Vorjahreswert von gut drei Mrd. Euro im hohen 30-Prozent-Bereich zulegen. Nach Aussage von Peter Bauer strebt die Infineon AG langfristig einen Jahresumsatz von fünf Mrd. Euro bei einer Bruttomarge von durchschnittlich 15 Prozent an. Vor allem die Bereiche „Automotive“ und „Industrial & Multimarket“ sollen mit prozentualen Zuwachsraten im mittleren bis oberen Zehnerbereich die Marge in die Höhe treiben. (kat/haz/rem)

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