Infineon kündigt trotz Margenprobleme eine Dividendenerhöhung um zehn Prozent an

Europäische Chiphersteller

Mittwoch, 23. November 2016 um 09:50

Elektromobilität

, autonomes Fahren, Regenerative Energie und effiziente Stromnutzung zukünftige Zugpferde des deutschen Chipherstellers
Infineon Technologies - Produktion Österreich

NEUBIBERG (IT-Times) - Der deutsche Chiphersteller Infineon Technologies AG hat heute die Zahlen für das vierte Quartal und Gesamtjahr 2016 veröffentlicht und ein leichtes Wachstum verzeichnet.

Der Umsatz von Infineon wuchs im vierten Quartal 2016 gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent auf knapp 1,68 Mrd. Euro. Damit wurde die ursprüngliche Prognose am oberen Ende erreicht. Infineon profitierte allerdings stark vom gegenüber dem Euro stärkeren US-Dollar.

Übrig blieb im vierten Quartal 2016 ein Nettoergebnis von 225 Mio. Euro, ein deutlicher Rückgang um 31 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das (verwässerte) Ergebnis je Aktie lag im vierten Quartal 2016 damit bei 0,20 Euro (Vorjahr: 0,29 Euro).

Damit fiel die Segmentergebnismarge auf 16,7 Prozent (Vorjahr: 17,9 Prozent), leicht unter den Erwartungen. Der Free-Cash-Flow aus fortgeführten Aktivitäten fiel im vierten Quartal 2016 auf 169 Mio. Euro.

Infineon teilte zudem mit, am 17. November 2016  für 113 Mio. Euro 93 Prozent der Anteile an der MoTo Objekt Campeon GmbH & Co. KG (MoTo) von Geneba RE 3 B.V. übernommen zu haben. MoTo ist Eigentümer und Vermieter des Bürokomplexes Campeon in Neubiberg bei München, dem Hauptsitz von Infineon.

Der bevorstehenden Hauptversammlung am 16. Februar 2017 will der Vorstand und Aufsichtsrat von Infineon eine Dividendenanhebung von zehn Prozent auf 0,22 Euro je Aktie vorschlagen.

Meldung gespeichert unter: Quartalszahlen, Infineon Technologies, Halbleiter

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