Infineon: Inotera Börsengang eher mau

Montag, 20. März 2006 um 00:00

Mit dem Börsengang nahm Inotera 200 Mio. US-Dollar ein und möchte damit eine zweite Fabrik in Taiwan finanzieren. Das Papier war sechsfach überzeichnet gewesen. Kriktik wurde am Zeitpunkt des Börsengangs geübt, doch Inotera-Chef Charles Kau wiegelte ab. Dieser sei gut gewählt, denn die Preise für Speicherchips seien dieses Jahr um ein Fünftel gestiegen, sagte er dem Handelsblatt. Der Unternehmenschef sehe eine Chance in der Konzentration auf DRAM-Chips, wo momentan doch viele Hersteller auf Flash-Produkte umstiegen.

In der Branche wird der aktuelle Börsengang als Stimmungstest für die Abspaltung der schwächelnden DRAM-Sparte gewertet. Infineon will das defizitäre Segment zum 1. Juli 2006 ausgliedern, mit einem IPO wird später im Jahr gerechnet. Zwar steuerte die DRAM-Sparte 40 Prozent zum Umsatz bei, doch ist der Markt sehr schwankungsanfällig. Deswegen will sich Infineon künftig auf die Gewinnbringer Kommunikation, Auto- und Industrieelektronik sowie auf Logikchips konzentrieren. (ndi/ami)

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