Infineon hält an Forderungen gegen Ex-Manager Schumacher fest
Nach einem Bericht der <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>Welt vom Wochenende soll der nun erteilte Mahnbescheid verhindern, dass entsprechende Ansprüche gegen Schumacher verjähren. Gleichzeit wolle Infineon auf diese Weise auch die eigene Verhandlungsposition verbessern. Das gegen Schumacher eröffnete Korruptionsverfahren wurde Ende 2009 gegen die Zahlung einer Geldstrafe von 200.000 Euro eingestellt. Schumacher sieht in der Entscheidung des Gerichts und vor allem in dem nicht erfolgten Schuldspruch das Ende der Vorwürfe und fordert von Infineon nun die noch ausstehenden 2,62 Mio. Euro plus Zinsen. Diese Auffassung scheint man bei dem Chiphersteller indessen nicht zu teilen. Infineon verweigert demnach weiterhin die Zahlung der Summe und reichte in diesem Zusammenhang auch den Mahnbescheid ein. Nach Medienberichten soll es bereits zu mehreren Treffen der verantwortlichen Anwälte gekommen sein, eine Einigung sei aber noch nicht in Sicht.
Während sich auf der Rechtsfront noch keine Einigung abzeichnet, konnte Infineon indessen am Freitag letzter Woche mit den zweiten Quartalszahlen in Folge glänzen, in denen kein Ergebnisminus mehr gemeldet wurde. Gleichzeitig erhöhte das Unternehmen auch die 2010er Prognose. Verglichen mit 2009 wird nun ein Umsatzwachstum von mehr als 20 Prozent erwartet bei einer Segmentergebnis-Marge im hohen einstelligen Bereich. Bisher war das Unternehmen von einem Umsatzwachstum von zehn Prozent oder mehr sowie einer Segmentergebnis-Marge im mittleren einstelligen Bereich ausgegangen. (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: Infineon Technologies, Halbleiter
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