Infineon: Gefährliches Spiel mit den Investitionen
Sparmaßnahmen
Problematisch an dieser Ankündigung ist, dass auch die Research & Development-Aufwendungen von dem rigiden Spardiktat betroffen sein sollen. Während Maßnahmen wie die vorübergehende Abschaltung von nicht ausgelasteten Produktionsanlagen, Kurzarbeit oder das Einfrieren des Personalstamms auf aktuellem Niveau die Wettbewerbsfähigkeit von Infineon ebenso wenig langfristig negativ beeinflussen dürften wie Einsparungen bei Verwaltung und Vertrieb, könnten sinkende Investitionen in der Forschung den deutschen Produzenten von Halbleitern hinter seine internationalen Wettbewerber wie ASML, STMicroelectronics, Samsung oder Texas Instruments zurückfallen lassen. Infineon scheint sich jedoch selbst dieser Gefahr bewusst zu sein. Ausdrücklich wies man darauf hin, dass die Sparmaßnahmen nur strategisch weniger bedeutsame Projekte betreffen würden. (haz)
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Meldung gespeichert unter: Infineon Technologies, Halbleiter
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