Infineon: Einstieg von russischer Sistema möglich
Im Fokus steht dabei das Schicksal der Qimonda AG, an der Infineon immer noch mit rund 77,5 Prozent beteiligt ist. Infineon trat nun allerdings Spekulationen bezüglich eines Einstiegs von Sistema entgegen. Gespräche fänden bislang nur auf Regierungsebene statt, die russische Seite habe bisher lediglich Interesse an einer Zusammenarbeit geäußert. Über nähere Informationen verfüge Infineon nicht.
Sollte der Einstieg von Sistema bei Infineon oder sogar bei Qimonda stattfinden, würde dies die dritte internationale Investition für den insolventen Chiphersteller bedeuten. In der Vergangenheit sicherten sich sowohl Elpida als auch Winbond Lizenzen für DRAM-Speicherchips. Zum Teil wurde auch direkt das Produktionsequipment mit gekauft. Hoffnung für Qimonda ergibt sich aus dem plötzlichen Interesse allerdings nicht. Nach Einleitung des Insolvenzverfahrens bestehen nun die Hauptaufgaben darin, für ehemalige Mitarbeiter neue Perspektiven sowie Interessenten für die Konkursmasse zu finden. (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: Infineon Technologies, Halbleiter
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