Infineon dementiert Vertragsverlust von Apple
Zuletzt zeigte sich Infineon hinsichtlich der künftigen Geschäftsentwicklung optimistisch. Nach einem Bericht von Anfang Oktober dieses Jahres will das Unternehmen die Produktionskapazität in Dresden um zehn Prozent erweitern. Das Investitionsvolumen der Produktionserweiterung in der Sächsischen Landeshauptstadt wurde mit zehn Mio. Euro beziffert. Infineon befindet sich nach längerer Durststreck wohl wieder im Aufwind. Ende September 2009 setzte der Chiphersteller die Kurzarbeit für alle 8.800 Beschäftigten aus. Als Grund für die Rückkehr zur regulären Arbeitszeit nannte eine Infineon-Sprecherin die verbesserte Auftragslage des Unternehmens.
Die Chancen für Neuaufträge stehen momentan nicht schlecht. Die Lagerbestände in der Halbleiterindustrie gelten als niedrig und der Halbleitermarkt dürfte im Jahr 2010 vor einer weltweiten Erholung stehen. Einen Unsicherheitsfaktor bei Infineon stellt jedoch der Automobilsektor dar, in dem das Unternehmen 30 Prozent seines Umsatzes erwirtschaftet. Die Abwrackprämie ist sowohl in Deutschland als auch in den USA (Cash for Clunkers) jüngst ausgelaufen. Marktbeobachter rechnen daher mit einem schwierigen Winter im Automobilsektor. (kat/haz/rem)
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