Infineon: Chiphersteller nimmt Prognose für 2020 wegen Virus-Pandemie zurück
Halbleiter: Chip-Hersteller
Infineon Technologies zieht die eigene Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2020 zurück, da die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Virus Pandemie derzeit nicht ausreichend abschätzbar seien.
„Die Coronavirus-Pandemie, die sich derzeit weltweit immer weiter verschärft, verursacht massive Verwerfungen bei globalen Lieferketten, Endmärkten und der Konjunkturentwicklung insgesamt. Die Entwicklungen im Zuge der Pandemie sind sehr dynamisch und schränken die Vorhersagbarkeit stark ein“, so ein offizielles Statement des Chip-Produzenten.
So sein ein „spürbarer Umsatzrückgang im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr“ möglich. Auch die Profitabilität von Infineon kann belastet werden, da die Leerstands-Kosten höher liegen können.
Bislang hatte die Infineon Technologies AG für das Geschäftsjahr 2020 einen Umsatzanstieg von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr angenommen (plus oder minus 2 Prozentpunkte).
Infineon konzentriert die zukünftigen Aktivitäten insbesondere auf langfristige Wachstumstreiber wie Elektromobilität, Internet der Dinge (IoT) und Erneuerbare Energien.
Alle größeren Fertigungsstandorte von Infineon produzieren derzeit weiter, einige bei reduzierter Auslastung, darunter Regionen wie Malaysia oder Kalifornien, so das Unternehmen.
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