Indische 3G-Netzbetreiber gehen auf Kundenfang
Während man sich bei allen Auktionsgewinnnern einig darüber ist, dass 3G-Dienste im mobilen Alltag in Indien eine immer größere Rolle spielen werden, will man bei Idea Cellular nun scheinbar gezielt das obere Preissegment bedienen. Nach einem Bericht des US-TV-Senders Bloomberg sollen künftig hochpreisige 3G-Smartphones in das Produktportfolio aufgenommen werden.
Darunter fallen bei Idea Cellular Geräte mit einem Anschaffungspreis von rund 300 US-Dollar. Während hierzulande diese Summe nicht unbedingt - abhängig von Gerät, Ausstattung und Hersteller - ungewöhnlich ist, spricht man in Indien damit eindeutig nur die Oberschicht an. Im Vergleich: Die durchschnittliche monatliche Telefonrechnung eines Inders liegt bei fünf US-Dollar. Marktbeobachter gehen indessen davon aus, dass Idea Cellular mit hochpreisigen Smartphones und der damit verbundenen gezielten Ansprache einer Kundenschicht auch auf den stärker werdenden Wettbewerb auf dem indischen Mobilfunkmarkt reagiert. Zuletzt hatten verschiedene Anbieter die Minutenpreise für 2G-Dienste drastisch gesenkt, um sich gegen andere Anbieter behaupten zu können. (kat/rem)
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