In Großbritannien belebt sich der Handymarkt

Dienstag, 24. August 2010 um 17:35

Allerdings könnten sich entsprechende Bemühungen seitens der Hersteller und Netzbetreiber langfristig wieder negativ auf den Markt auswirken. Derzeit sind besonders teure und neue Smartphones an Verträge mit Laufzeiten von rund zwei Jahren geknüpft. In dieser Zeit ist es als eher unwahrscheinlich, dass ein Kunde ein neues Gerät erwirbt. Auch umfassende Marketing-Aktivitäten für Mobiltelefone dürften sich in dieser Hinsicht nur temporär auszahlen. Hohe Anschaffungspreise könnten Nutzer, jedenfalls in den nächsten Jahren, von dem Kauf neuer Modelle abhalten.

Smartphones gelten neben besonders günstigen Tarifen mittlerweile als wichtiges Wettbewerbsinstrument für Mobilfunkanbieter. Besonders auf nahezu gesättigten Märkten kann eine exklusive Vertriebsvereinbarung für ein neues Modell schnell Vorteile bringen. Von dieser Entwicklung profitiere in Großbritannien lange Zeit O2, ein Tochterunternehmen von Telefonica S.A. (WKN: 850775), in Zusammenhang mit dem iPhone. Nun ist das Smartphone von Apple indessen auch bei Wettbewerbern wie Vodafone und Carphone Warehouse verfügbar. (kat/rem)

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