IBMs Aufstieg zur weltweit führenden Digital Agentur
Digitalisierung: IBM schwingt sich zur Nummer 1 auf
ARMONK (IT-Times) - Der US-Technologiekonzern International Business Machines (IBM) ist nicht nur der weltweit führende IT-Servicedienstleister und Vorreiter, was kognitive Computing Lösungen (Watson) angeht, sondern auch die weltweit führende Digital Agency.
Heimlich, still und leise hat sich IBM in den vergangenen Jahren mit seiner Sparte IBM Interactive Experience (iX) zur weltweit führenden Digital Agentur entwickelt. Nicht zuletzt durch verschiedene Zukäufe (Aperto, Ecx.io etc.) betreibt die IBM-Sparte inzwischen 30 Digital Studios rund um den Globus und beschäftigt über 10.000 Mitarbeiter in seiner Interactive Experience (iX) Division.
Der Branchendienst Ad Age schätzt den Umsatz der IBM iX Sparte auf 1,9 Mrd. US-Dollar im Jahr - diese Zahlen dürften eher konservativ sein. Offiziell weist IBM keine Zahlen für seine Digital Agency Sparte aus, doch ist kein Geheimnis, dass die Sparte in den letzten Jahren stark gewachsen ist.
Zauberwort Customer Experience
IBM iX betreut zahlreiche große Namen in der Branche, darunter Konzerne wie Nestle, Visa oder Air Canada. Viele Industriezweige werden heute standardisiert, zwischen den einzelnen Wettbewerbern und Produkten sind die Unterschiede minimal - das Kundenerlebnis (Customer Experience) wird daher immer wichtiger. Genau hier kommt IBM iX ins Spiel.
IBM hat nach Angaben von IBM iX Leiter Paul Papas seine Digital Agentur von Grund auf neu aufgebaut, so der Manager im Interview mit dem Business Insider. IBM will keine Message verbreiten, sondern Firmen dabei helfen, in der digitalen Welt (Internet, Smartphones etc.) erfolgreich zu sein.
Hier hat IBM einen Vorteil gegenüber klassischen Agenturen, denn IBM iX kann hier auf ein breites Portfolio des IBM-Produktangebots wie zum Beispiel Watson oder der IBM Commerce Plattform oder auch auf Wetterdaten zugreifen.
IBM iX versteht sich als echter end-to-end Anbieter
Zum Beispiel nutzt inzwischen Coca-Cola in Japan IBM Watson um aufgrund der Wetterdaten herauszufinden, wie Coca-Cola Automaten in und rund um Tokio befüllt werden müssen. Bei heißem Wetter ist der Getränkeverbrauch in der Regel höher als bei regnerischem Wetter.
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